Neubeginn nach der Ära Fujimori in Peru

Pérez de Cuéllar: Institutionen Perus sind zerstört und korrupt

publiziert: Samstag, 17. Feb 2001 / 11:03 Uhr

Bern - Der peruanische Interims-Ministerpräsident Javier Pérez de Cuéllar zeichnet ein schwarzes Bild von der Lage in seinem Land nach der Ära Fujimori. Die Hälfte der Bevölkerung sei arm, sagt er in einem Interview mit der «NZZ» vom Samstag.

Die Regierung unter dem ehemaligen Präsidenten Alberto Fujimori habe grosse Armut hinterlassen und damit die Furcht vor einer Rückkehr des Terrorismus, sagt Pérez de Cuéllar. Aber nicht nur das: «Die Zerstörung der Institutionen, der Judikative und der Legislative, war total, wie sich nun täglich zeigt, und das Netz der Korruption war enorm.»

Um wieder Glaubwürdigkeit und Vertrauen in der Bevölkerung zu schaffen, sei es wichtig, dass die Wahlen vom 8. April sauber und transparent durchgeführt würden, sagt der Ministerpräsident weiter. Er hoffe zudem, dass die Parteien und Allianzen gestärkt aus den Wahlen hervorgingen.

Immerhin kann Pérez de Cuéllar der ehemaligen Regierung auch Errungenschaften attestieren: Die Öffnung der Wirtschaftspolitik, die Beilegung der Grenzkonflikte mit Ecuador und Chile sowie der Kampf gegen die Untergrundorganisation «Sendero Luminoso». Doch die sozialen Probleme seien nicht gelöst worden.

Pérez de Cuéllar ist Ministerpräsident unter der Übergangsregierung von Präsident Valentin Paniagua. Am 8. April finden in Peru Parlaments- und Präsidentschaftswahlen statt. Fujimori hatte sich im November nach Japan abgesetzt.

(kil/sda)

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