Personenkult in Nordkorea geht zurück

publiziert: Donnerstag, 25. Nov 2004 / 14:20 Uhr

Seoul - In Nordkorea scheint der Personenkult um Staatschef Kim Jong Il weiter abgeschwächt zu werden. Bei China-Besuchen tragen Vertreter nordkoreanischer Delegationen nicht mehr das Abzeichen mit dem Porträt des Staatschefs am Revers.

Kim Jong Il ist der Sohn des 1994 verstobenen Machthabers Kim Il Sung.
Kim Jong Il ist der Sohn des 1994 verstobenen Machthabers Kim Il Sung.
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Dies bestätigten Vertreter des südkoreanischen Vereinigungsministeriums in Seoul. Früher hätten die Beamten entweder das Porträt Kim Jong Ils oder das seines Vaters Kim Il Sung auf der Brust getragen. Heute hätten sie ausschliesslich das Abzeichen des Vaters am Revers.

In Medienberichten hiess es, das Verschwinden der Abzeichen von Kim Jong Il sei überall zu beobachten und betreffe nordkoreanische Geschäftsleute, Diplomaten und all diejenigen, die mit Ausländern in Kontakt kämen.

Zudem war bekannt geworden, dass auch die Porträts von Kim Jong Il allmählich von den öffentlichen Plätzen in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang verschwinden. Das sich anbahnende Ende des Personenkults um den Staatschef nährt Spekulationen, in dem abgeschotteten Staat stehe ein dramatischer Machtwechsel an.

Der 1994 verstorbene Staatschef Kim Il Sung wird in Nordkorea wie ein Gott verehrt; bisher wurde auch sein Sohn mit einem Personenkult umgeben.

(fest/sda)

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