Personenverkehr wächst weiter

publiziert: Montag, 20. Mrz 2006 / 14:17 Uhr

Bern - Der Personenverkehr auf Strasse und Schiene wird laut einer Studie des ARE bis 2030 weiter wachsen.

Die zurückgelegten Kilometer dürften insgesamt weiter steigen.
Die zurückgelegten Kilometer dürften insgesamt weiter steigen.
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Obwohl dabei der öffentliche Verkehr stärker als der Strassenverkehr zulegen wird, bleibt das Auto das bevorzugte Transportmittel. Zu diesem Schluss kommt der Expertenbericht «Perspektiven des schweizerischen Personenverkehrs bis 2030» des Bundesamtes für Raumentwicklung (ARE). Darin wurden vier Szenarien für die zukünftige Entwicklung des Verkehrs in der Schweiz erarbeitet.

Je nach Szenario steigen die gesamten Personenverkehrsleistungen bis 2030 von heute 111 Milliarden Personenkilometer um 15 bis 29 Prozent auf 128 bis 143 Milliarden Personenkilometer, wie das ARE mitteilte.

ÖV holt langsam auf

Überproportional stark um 22 bis 78 Prozent wird der öffentliche Verkehr zulegen. Dessen Marktanteil bleibt aber trotzdem hinter jenem des motorisierten Individualverkehrs zurück und steigt um bis zu sieben Prozentpunkte auf höchstens 24 Prozent.

Der motorisierte Individualverkehr dürfte demgegenüber um bis zu 20 Prozent wachsen. Sein Marktanteil würde von heute 78 Prozent auf höchstens 70 Prozent zurückfallen, wie das ARE weiter schreibt.

Zunehmender Freizeitverkehr

Ein beträchtlicher Anteil des gesamten Personenverkehrs entfällt schon heute auf den Freizeitverkehr - ein Trend, der sich laut ARE noch verstärken dürfte. Je nach Szenario werde der Freizeitverkehr bis 2030 um 26 bis 31 Prozent wachsen.

Überdurchschnittlich wachsen dürfte auch der internationale Tourismusverkehr - im Falle eines hohen Wirtschaftswachstums bis gegen 46 Prozent. Demgegenüber rechnet das ARE damit, dass sich die Anteile des Einkaufs- und Nutzverkehrs von heute 11 respektive 7 Prozent bis 2030 kaum verändern.

Pendlerverkehr rückläufig

Hingegen rechnet das ARE mit einem Rückgang des Pendlerverkehrs, «nicht zuletzt aufgrund der sich abschwächenden Zahlen von Erwerbstätigen und Auszubildenden». Der heutige Anteil von 24 Prozent werde um zwei bis drei Prozentpunkte zurückgehen.

Unverändert hoch bleibt die Bedeutung des Verkehrs innerhalb der Schweiz. Dessen Zuwachs dürfte zwischen 19 bis 29 Prozent liegen; der Anteil von heute 78 Prozent am gesamten Personenverkehr dürfte sich praktisch nicht ändern.

(ht/sda)

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