Beanstandungen des Labors der Urkantone

Pestizide in 9 von 83 Bio-Weinen

publiziert: Donnerstag, 11. Mai 2000 / 12:35 Uhr

Brunnen SZ - Bei einer Untersuchung von 83 biologisch produzierten Weinen auf Pestizide mussten neun Weine (11 Prozent) beanstandet werden. Insgesamt wurden Rückstände von acht Pestiziden nachgewiesen.

Wie das Laboratorium der Urkantone (LDU) am Donnerstag mitteilte, testete es im vergangenen Oktober im Rahmen einer interkantonalen Schwerpunktkampagne Bio-Weine. Es verwendete dabei eine Methode, mit der 81 Pestizide nachgewiesen werden können.
In 61 Prozent der als biologisch bezeichneten Weine wurden Pestizide nachgewiesen. In 9 Proben überschritt die Summe den «action level» für Bioprodukte. Zum Vergleich wurde auch 15 konventionell produzierte Weine getestet: Bei 13 (87 Prozent) wurden Pestizide festgestellt.
Schweizer Bio-Weine fielen dadurch auf, dass sie besonders häufig Pestizide enthalten (29 von 31 Weinen). Laut LDU könnte die Erklärung darin liegen, dass im Schweizer Klima mehr Fungizideinsatz nötig ist als in südlicheren Ländern.
Bio-Weine enthielten durchschnittlich mehr Kupfer als konventionelle Weine. Das dürfte davon herrühren, dass bei biologischen Reben mehr anorganisches Kupfer gespritzt wird, das im Biorrebbau erlaubt ist. Das LDU gibt aber zu bedenken, dass Kupfer im Boden nicht abgebaut wird und langfristig zur Unfruchtbarkeit des Bodens führt.
In zwei italienischen Bio-Weinen überschritt der Bleigehalt den Toleranzwert. Die Gehalte an schwefliger Säure erwiesen sich bei biologischen und konventionellen Weinen durchschnittlich fast gleich.

(klei/sda)

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