Rieder-Nachfolger gefunden
Peter Kohler soll Ballenberg aus den roten Zahlen führen helfen
publiziert: Montag, 15. Feb 2016 / 17:55 Uhr
Der neue Direktor möchte Ruhe und Verlässlichkeit ins Museum bringen. (Archivbild)
Bern - Der 45-jährige Peter Kohler wird Betriebsdirektor auf dem Ballenberg im Berner Oberland. Er will so rasch als möglich «Ruhe und Verlässlichkeit ins Freilichtmuseum bringen», wie er am Montag vor den Medien sagte.
Der gebürtige Haslitaler war zuletzt Geschäftsleiter der Einwohnergemeinde Meiringen. Dort hatte er die Verwaltungsstrukturen reorganisiert. Die Führungs- und Projektleitungserfahrung werde ihm auf dem Ballenberg zupass kommen, sagte Stiftungspräsident Peter Flück.
An Arbeit wird es dem neuen Betriebsdirektor nicht mangeln. Der Ballenberg hatte zuletzt mit einem Besucherrückgang um gut 16 Prozent zu kämpfen. 2015 kamen noch 200'000 Interessierte ins Freilichtmuseum bei Brienz.
Flück führt das auf den starken Schweizer Franken und auf die Weltausstellung in Mailand zurück. Gegensteuer geben will der Stiftungsrat mit einer Reihe von Massnahmen. Dazu gehören attraktivere Gastro-Angebote und mehr Marketing. Im Visier hat man die Märkte in Übersee und China sowie den arabischen Raum.
Für das Geschäftsjahr 2015 weist der Ballenberg ein Defizit von 22'500 Franken aus. Der tatsächliche Betriebsverlust belief sich auf 162'500 Franken; das Loch wurde weitgehend durch Gelder aus der Konjunkturschwankungsreserve gedeckt wurde. Wieviel Geld noch in diesem "Kässeli" ist, wollte Stiftungspräsident Flück nicht verraten.
Er betonte aber, dass der Ballenberg einen nach wie vor hohen Kostendeckungsgrad von 82,5 Grad aufweise. Und trotz der roten Zahlen gehe man mit dem bisherigen Personalbestand in die neue Saison. Gut 40 Festbeschäftigte und 120 Saisonangestellte arbeiten auf dem Ballenberg.
Turbulente Zeiten
Das Freilichtmuseum hat turbulente Zeiten hinter sich. Im Sommer 2014 hatte der Abgang von Museumsdirektorin Katrin Rieder für viele Schlagzeilen gesorgt. Die Historikerin soll einen Machtkampf um die strategische und inhaltliche Ausrichtung verloren haben.
Die Trägerstiftung modernisierte darauf die komplizierte Struktur. Das Sagen hat seither der Stiftungsrat. Als schwierig gestaltete sich die Rieder-Nachfolge. Schliesslich entschied man sich, einen Betriebsdirektor zu suchen. Als "Aussenminister" fürs Strategische und Politische soll vermehrt Stiftungspräsident Flück auftreten.
Beträchtlicher Geldbedarf
Eine Daueraufgabe für die Ballenberg-Führung bleibt, die öffentliche Hand von höheren Betriebsbeiträgen zu überzeugen. Der Standortkanton Bern subventioniert das Freilichtmuseum, dazu kommen Beiträge weiterer Kantone. Mehr Geld erhofft man sich in Zukunft insbesondere vom Bund.
Den gesamten Finanzbedarf für den laufenden Betrieb, den Unterhalt der Gebäude und für neue Investitionen beziffert der Stiftungsrat auf 90 Millionen Franken für zehn Jahre. "Damit könnten wir alles machen, was wir gerne machen würden", sagte Flück. Bleibe es bei kleineren Beträgen, gehe es darum zu entscheiden, wann man was mache.
An Arbeit wird es dem neuen Betriebsdirektor nicht mangeln. Der Ballenberg hatte zuletzt mit einem Besucherrückgang um gut 16 Prozent zu kämpfen. 2015 kamen noch 200'000 Interessierte ins Freilichtmuseum bei Brienz.
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Die Trägerstiftung modernisierte darauf die komplizierte Struktur. Das Sagen hat seither der Stiftungsrat. Als schwierig gestaltete sich die Rieder-Nachfolge. Schliesslich entschied man sich, einen Betriebsdirektor zu suchen. Als "Aussenminister" fürs Strategische und Politische soll vermehrt Stiftungspräsident Flück auftreten.
Beträchtlicher Geldbedarf
Eine Daueraufgabe für die Ballenberg-Führung bleibt, die öffentliche Hand von höheren Betriebsbeiträgen zu überzeugen. Der Standortkanton Bern subventioniert das Freilichtmuseum, dazu kommen Beiträge weiterer Kantone. Mehr Geld erhofft man sich in Zukunft insbesondere vom Bund.
Den gesamten Finanzbedarf für den laufenden Betrieb, den Unterhalt der Gebäude und für neue Investitionen beziffert der Stiftungsrat auf 90 Millionen Franken für zehn Jahre. "Damit könnten wir alles machen, was wir gerne machen würden", sagte Flück. Bleibe es bei kleineren Beträgen, gehe es darum zu entscheiden, wann man was mache.
(fest/sda)
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