Philipp Schoch trägt die Schweizer Fahne

publiziert: Donnerstag, 9. Feb 2006 / 18:44 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 9. Feb 2006 / 20:32 Uhr

Neun Medaillen erwartet Sportminister Samuel Schmid von der Schweizer Mission bei den Winterspielen in Turin.

«Das ist eine sehr grosse Ehre für mich, aber auch für die Snowboarder allgemein»
«Das ist eine sehr grosse Ehre für mich, aber auch für die Snowboarder allgemein»
Das sagte der Sportminister beiseinem Besuch am Donnerstag im olympischen Dorf. Als Geschenk brachte er einen holzgeschnitzten Eisbären mit.

Werner Augsburger, der Schweizer Chef de Mission, würdigte das Erscheinen von Bundesrat Schmid vor dem Schweizer Haus als Zeichen der Wertschätzung der offiziellen Schweiz und übergab dem Sportminister eine Schweizer Teamjacke.

Schmid munterte die Athletinnen und Athleten auf, sich etwas zuzutrauen: «Ihr habt in den letzten Monaten gezeigt, dass Ihr zu den Besten der Welt gehört.» Er räumte allerdings ein, dass es im «Kampf um den Sieg auch Glück» brauche.

Zu den Sommerspielen 2004 nach Athen hatte Schmid eine Braunbär-Figur mitgebracht, diesmal einen Eisbären, «ein Tier mit viel Selbstvertrauen für den Sprung aufs Podest.»

Simon Ammann verzichtete

Zuvor hatte Augsburger bekannt gegeben, dass der Snowboard- Olympiasieger von 2002, Philipp Schoch, am Freitag bei der Eröffnungsfeier die Schweizer Fahne tragen werde.

Doppel- Olympiasieger Simon Ammann habe verzichtet, weil er am Samstag bereits zu einem Wettkampf antritt. Philipp Schoch nahm den Auftrag «mit Freude und Stolz» entgegen.

Medizinische Diskretion

Chefarzt Dr. Beat Villiger dankte der liechtensteinischen Mission, dank deren Entgegenkommen in Sestriere drei Zimmer für Physiotherapie eingerichtet werden konnten.

Die Schweizer wechselten alle für die medizinische Betreuung vorgesehenen Räumlichkeiten, da die Wände in diesen Räumen nicht hochgezogen worden sind, sondern nur als Stellwände konzipiert waren - mit dem Resultat, dass die medizinischen Untersuchungen halb in der Öffentlichkeit stattgefunden hätten...

Jetzt findet alles in geschlossenen Räumen statt. Die Schweizer Athleten können restlos von den eigenen Ärzten behandelt werden. «Das sind wir ihnen schuldig», sagte Villiger, «die Wartezeiten in den offiziellen olympischen Polykliniken betragen zwei bis drei Stunden.»

Auch Krueger-Team in Turin

Mit Ausnahme der Disziplinen Ski alpin Frauen und Skiakrobatik waren bis am Donnerstag alle 132 Schweizer Aktiven in Turin oder in den olympischen Dörfern in den Bergen eingetroffen.

Sechs Tage vor dem ersten Spiel gegen Finnland bezog auch das Eishockey-Nationalteam der Männer sein Turiner Quartier. Auf das freiwillige erste Training im Stadion verzichteten die meisten.

Schweizer Fahnenträger der letzten fünf Winterspiele:
2006 Turin: Philipp Schoch (Snowboard)
2002 Salt Lake City: Gian Simmen (Snowboard)
1998 Nagano: Guido Acklin (Bob)
1994 Lillehammer: Gustav Weder (Bob)
1992 Albertville: Vreni Schneider (Ski alpin)

(bert/Si)

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