Als Geste des guten Willens gegenüber muslimischen Rebellen

Philippinische Regierung liess 24 politische Häftlinge frei

publiziert: Mittwoch, 21. Feb 2001 / 09:45 Uhr

Manila - Als weitere Geste des guten Willens gegenüber muslimischen Rebellen und kommunistischen Aufständischen hat die philippinische Präsidentin Gloria Arroyo die Freilassung von 24 Häftlingen angeordnet.

Arroyos Staatssekretär Renato de Villa sagte am Mittwoch, vieles spreche dafür, dass die Männer nur aus politischen Gründen in Haft sässen. Die Präsidentin appellierte unterdessen an die Rebellen der Moro Islamischen Befreiungsfront (MILF), an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

Sie hoffe, dass die MILF ihr Vorgehen als Beleg für den Willen der Regierung sehe, einen dauerhaften Frieden in der südlichen Inselregion um Mindanao zu erreichen, betonte Arroyo. Die Präsidentin hatte am Dienstag einen einseitigen unbefristeten Waffenstillstand mit der MILF erklärt und sich für neue Friedensverhandlungen ausgesprochen.

Damit grenzte sie sich klar von der Position ihres im Januar gestürzten Vorgängers Joseph Estrada ab. Dieser hatte im vergangenen Jahr eine gross angelegte Militäroffensive gegen die MILF gestartet. Die 12 500 Mann starke Organisation kämpft seit 22 Jahren für einen unabhängigen islamischen Staat im Süden des überwiegend katholischen Landes.

Im vergangenen Jahr tötete sie bei Bombenanschlägen auf Mindanao dutzende Menschen. Auch für fünf Anschläge in Manila Ende Dezember wird sie verantwortlich gemacht. Dabei starben 22 Menschen, mehr als 100 wurden verletzt.

(sda)

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