Philippino lief mit Eisenstange Amok: 14 Verletzte in Obfelden/ZH

publiziert: Freitag, 6. Sep 2002 / 21:31 Uhr / aktualisiert: Samstag, 7. Sep 2002 / 09:28 Uhr

Obfelden (ZH) - Ein Amokläufer hat am Freitag mitten im Dorf Obfelden mit einer schweren Eisenstange 14 Personen verletzt, 2 davon schwer. Der Täter, ein jüngerer Mann pilippinischer Herkunft, konnte von der Polizei festgenommen werden. Das Motiv des Amoklaufs ist noch unklar.

Der im Kanton Zürich wohnhafte Philippino fuhr nach Angaben der Kantonspolizei mit seinem Auto gegen 14.30 Uhr in Obfelden vor ein Wohnhaus. Bei einer Frau im Garten fragte er nach seiner Schwester. Als die Gefragte keine Auskunft geben konnte, versetzte er ihr einen Faustschlag und lief weg.

Plötzlich hatte er ein rund 50 Zemtimeter langes Metallrohr in der Hand. Damit schlug er auf der Strasse eine 57-Jährige und ihren dreijährigen Enkel nieder. Ein zu Hilfe eilender 69-Jähriger erlitt das selbe Schicksal. Der Knabe und der Helfer mussten schwer verletzt mit Rettungshelikoptern ins Spital gebracht werden.

Danach stieg der Täter in sein Auto und fuhr eine Velofahrerin an. Auch sie wurde verletzt. Im Dorfkern von Obfelden angekommen, ging er in einem Strassencafé auf eine Frau los und schlug auf sie ein.

Anschliessend stürmte er das an der Haltestelle wartende Postauto und drosch wahllos auf die Passagiere ein. Der Postautochauffeur und ein Passagier konnten ihn schliesslich festhalten. Ein Ladenbesitzer fesselte den Amokläufer. Die Polizei nahm ihn fest.

Bei den 14 Verletzten handelt es sich nach ersten Angaben der Kantonspolizei um drei Kinder von drei, fünf und elf Jahren, neun Frauen im Alter zwischen 25 und 83 Jahren sowie einen 69-jährigen und einen 24-jährigen Mann.

Der Zustand der beiden Schwerverletzten - des Drei- und des 69-Jährigen - wurde am Abend als stabil bezeichnet. Einige der Opfer wiesen Kopfverletzungen auf. Auch die leicht und mittelschwer Verletzten wurden ins Spital gebracht, wo sie ambulant behandelt wurden.

Über die Beweggründe des Amokläufers ist noch nichts bekannt. Die Kantonspolizei und die Bezirksanwaltschaft für Gewaltdelikte nahmen Ermittlungen auf. Zur Versorgung der Verletzten standen die Rega, das Sanitätspersonal von drei Spitälern sowie die Feuerwehr im Einsatz.

Für die Information und Betreuung der Angehörigen der Opfer wurde eine Hotline eingerichtet. Psychologen sind eingesetzt.

(ms/sda)

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