Pleiten, Pech und Pannen bei Seilbahn-Drama

publiziert: Dienstag, 6. Sep 2005 / 10:40 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 6. Sep 2005 / 12:14 Uhr

Innsbruck - Österreichische Experten haben mit den Ermittlungen zur Ursache des Seilbahnunglücks bei Sölden begonnen.

Das Seilbahnunglück forderte neun Tote.
Das Seilbahnunglück forderte neun Tote.
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Nach Informationen des Österreichischen Radios ORF handelte es sich bei den 9 Todesopfern um eine Bezirksgruppe des Deutschen Skiverbandes. Ein Vertreter des Internationalen Skiverbandes FIS sei bereits in Sölden, um sich um die Überlebenden des Unglücks zu kümmern.

Derweil laufen die Untersuchungen zur Ursache des Unglücks: Nach ORF-Angaben war die Haltevorrichtung des Transporthelikopters geöffnet, der einen 750 Kilogramm schweren Betonkübel zur Bergstation der Seilbahn auf dem Tiefenbachferner schleppen sollte.

Menschliches Versagen oder technischer Defekt?

Offen war die Frage, ob es sich um menschliches Versagen oder einen technischen Defekt handelt. Der Pilot stand nach dem Unglück unter Schock und war zunächst nicht vernehmungsfähig. Die Staatsanwaltschaft nahm bereits am Montag Vorermittlungen wegen fahrlässiger Tötung auf.

Der Kübel war aus 200 Metern Höhe auf eine mit Deutschen besetzte Gondel gekracht, die daraufhin mindestens 50 Meter tief abstürzte. Durch Schwingungen des Seils kamen die benachbarten Gondeln derart ins Schwanken, dass sechs Menschen aus den Fenstern in den Tod geschleudert wurden. Insgesamt waren am Montagmittag neun Mitglieder zweier deutscher Skigruppen ums Leben gekommen.

Sieben Menschen wurden beim Unglück verletzt. Sie befinden sich jedoch alle ausser Lebensgefahr. Der deutsche Verkehrsminister Manfred Stolpe und der österreichische Verkehrsminister Hubert Gorbach wollen sich im Laufe des Dienstags vor Ort über das Unglück informieren.

(bsk/sda)

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