Definitive Wahlresultate

Pole verlieren weniger als vermutet

publiziert: Dienstag, 25. Okt 2011 / 12:13 Uhr
Christophe Darbellay (CVP), Christian Levrat (SP), Fulvio Pelli (FDP) sowie Yvan Perrin (Vizepräsident der SVP).
Christophe Darbellay (CVP), Christian Levrat (SP), Fulvio Pelli (FDP) sowie Yvan Perrin (Vizepräsident der SVP).

Bern - Nun liegen nach Verzögerungen durch die Waadt die definitiven Parteistärken aus den Nationalratswahlen vor: Dabei kommt die SVP auf 26,6 Prozent der Stimmen - besser als in den Hochrechnungen. Die Wahlsiegerinnen BDP und Grünliberale erreichen je 5,4 Prozent.

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Mit Ausnahme der CVP kommen praktische alle Parteien auf leicht bessere Werte als in der letzten Hochrechnung vom Sonntagabend prognostiziert. Dies teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mit. Auf die Sitzzahl hat das keinen Einfluss, deren Verteilung ist seit Montagabend bekannt.

Mit den definitiven Zahlen verbessert sich die SVP vom prognostizierten Wähleranteil von 25,3 auf 26,6 Prozent. Sie bleibt grösste Partei.

Zweitgrösste Kraft im Nationalrat bleibt die SP, ihr Stimmenanteil stieg in den definitiven Zahlen von 17,6 (Hochrechnung) auf 18,7 Prozent. Für die FDP weist das BFS 15,1 Prozent aus - gegenüber der Hochrechnung 0,3 Prozentpunkte mehr. Etwas Federn liess die CVP gegenüber der Prognose mit 12,3 Prozent. Die Hochrechnung hatte für sie noch 13 Prozent ausgewiesen.

Auch Grüne ein wenig stärker als gedacht

Die Grünen kommen auf 8,4 Prozent (Hochrechnung: 8 Prozent). Die Newcomer-Parteien Grünliberale und BDP erreichten in der definitiven Erhebung beide 5,4 Prozent Wähleranteil; je 0,2 Prozentpunkte besser als prognostiziert.

Der Stimmenanteil der Lega beläuft sich auf 0,8 Prozent. Die Eidgenössisch-Demokratische Union (EDU) kam auf 1,3 Prozent, schied aber aus dem Nationalrat aus.

Dem neu mit einem Vertreter in den Rat eingezogenen rechtspopulistischen MCG aus Genf weist das BFS zusammen mit den «übrigen» Kleinparteien 2,3 Prozent Wähleranteil aus. Die EVP kommt auf 2 Prozent, die CSP auf 0,6. Die PdA erreichte 0,5 Prozent und verlor ihren Sitz.

(dyn/sda)

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So viele Stichwahlen wie selten entscheiden dieamal über die Sitze im Ständrat.
ja, Schulmeisterli
jetzt weiss auch der Hinterstletzte langsam, welche Präferenzen Sie haben. Für Sie ist Politik offenbar nicht viel mehr als ein Fussballmatch. Dabei reden Sie immer von "konstruktiver Zusammenarbeit" und den Polparteien, die dazu nicht fähig wären. Danebst von der nach Ihrer bescheidenen Meinung übermächtigen Economiesuisse und der bösen FDP, die in verschwörerischer, schattenregierungsartiger Geheimarbeit "ihre" Schweiz zerstören möchte.

Bond, Sie sind ein Plauderi ohne Stoptaste. Ein Populist, wie viele Linke und Rechte, die Sie dafür kritisieren. Verjubeln Sie ruhig die Vorschusslorbeeren; was am Ende von all Ihren Beschwörungen und Hoffnungen, bzw. Luftblasen und Standardsprüchli übrigbleiben wird, muss sich erst noch zeigen.

"Die üblichen faulen Ausreden der Verlierer"...... ja, da mögen Sie Recht haben. Die stehen aber dem üblichen Siegesgeheul der Gewinner gegenüber und sind in etwa auf demselben Niveau.
Die Prozente
sind dabei gar nicht so wichtig. Verlust ist Verlust.

Viel gewichtiger sind die Sitze. Denn damit wird regiert.

-8 SVP
-5 FDP
-3 CVP
-5 Grüne
+3 SP
+9 BDP
+9 GLP

das sagt schon einiges aus.

Insgesamt ein wichtiger nötiger Schritt zur Gesundung der Politik. Kein übermächtiger Rechtsblock mehr. Keine Gefahr das ein linker Block zu mächtig wäre. Eine starke Mitte, die zwar noch etwas unbekannt ist im Gesamten aber die es schon richten wird, weil die Stärke der Schweiz eben schon immer die starken Mitteparteien waren.

Die üblichen faulen Ausreden der Verlierer und das Schönreden von Verlusten sind wir ja gewohnt. Selbstkritik ist denen zumeist fern.
 
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