Polizei hält Sicherheit im Genfer Uhrenmuseum für ungenügend

publiziert: Montag, 25. Nov 2002 / 20:37 Uhr

Genf - Das am Sonntag ausgeraubte Uhrenmuseum Genf war nach Ansicht der Polizei ungenügend gesichert. Die Vitrinen verfügten über kein Panzerglas.

Solche Kleinode sollten gut gesichert aufbewahrt werden. (Archivbild)
Solche Kleinode sollten gut gesichert aufbewahrt werden. (Archivbild)
Ein Schlag auf jede Glasscheibe habe genügt, um diese zerspringen zu lassen, erklärte ein Sprecher der Genfer Polizei. Man habe den Verantwortlichen bereits nach einem Einbruch vom August vergangenen Jahres geraten, die Sicherheit zu verstärken.

Bei der zuständigen Dienststelle, die für die Sicherheit der städtischen Museen verantwortlich ist, war am Montag niemand für eine Stellungnahme erreichbar. Von den rund 220 gestohlenen Uhren und Schmuckstücken gehörten 170 Stück dem Museum, erklärte dessen Direktor Cäsar Menz.

Die übrigen Uhren waren im Rahmen des Grand Prix de l´horlogerie ausgestellt. Laut der Genfer Polizei könnte der Wert der gestohlenen Ausstellungsstücke 10 Mio. Franken erreichen.

Die Zukunft des Museums, das über einen Fundus von rund 15 000 Stücke verfügt, sei im Moment nicht gefährdet, obwohl die gestohlenen Uhren zu den wichtigsten Exponanten gehörten, sagte Menz. Priorität habe nun, Informationen zu den verschwundenen Objekten zu verbreiten.

Der spektakuläre Raub wickelte sich in wenigen Minuten ab. Die vier oder fünf Täter drückten die Eingangstüre des Museums mit Hilfe eines Prellbocks auf. Dazu hatten sie ein zwei Meter langes Eisenrohr auf die Ladebrücke eines Camions montiert. Innert drei Minuten schlugen sie das Glas der Ausstellungsvitrinen ein.

Die kurz vor 5.30 Uhr alarmierte Polizei traf am Tatort ein, als die Täter mit einem Fahrzeug die Flucht ergriffen. Der am Freitag in Cologny GE gestohlene Camion blieb zurück. Trotz Verfolgungsjagd gelang den Einbrechern die Flucht.

Bereits am 31. August 2000 war im Uhrenmuseum eingebrochen worden. Damals verschwanden rund 40 Uhren im Wert von zwei Mio. Franken. Die Täter drangen durch ein Fenster ein, nachdem sie die Fassade hoch geklettert waren.

(fest/sda)

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