In den ersten vier Monaten dieses Jahres ist die Polizei Basel-Landschaft in den Besitz von weit über 100 solcher persönlich adressierten Umschlägen gekommen und weist darauf hin, dass solche Bestellungen verboten sind respektive der Import von Hanfsamen illegal ist.
Die meisten der beschlagnahmten Briefsendungen stammen aus Holland. Die einzelnen Samen kosten je nach Qualität umgerechnet bis zu 12 Franken pro Stück. In den beschlagnahmten Couverts befand sich in den meisten Fällen eine zweistellige Anzahl Samen.
Anzeige und mögliche Hausdurchsuchung
Die Personen, welche diese Hanfsamen bestellt haben, wurden/werden von der Polizei Basel-Landschaft verzeigt, von den Strafverfolgungsbehörden kontaktiert und erforderlichenfalls vorgeladen. Sie müssen mit einem Strafverfahren sowie einer Geldstrafe und/oder Busse rechnen.
Unter Umständen und unter Wahrung der Verhältnismässigkeit haben die Besteller auch eine Intervention der Polizei inklusive Hausdurchsuchung zu erwarten. Die Polizei behält die Entwicklung aktiv im Auge; die beschlagnahmten Hanfsamen werden eingezogen und vernichtet.
(Kapo Basel Landschaft/news.ch mit Agenturen)