Polizeichef vor Moschee im Südirak erschossen

publiziert: Samstag, 25. Okt 2003 / 15:41 Uhr

Bagdad - Unbekannte haben vor einer Moschee im südirakischen Amara den örtlichen Polizeichef erschossen. Wie ein Sprecher der britischen Besatzungstruppen am Samstag mitteilte, hatte sich das Verbrechen bereits am Vortag ereignet.

Im Irak ist selbst die eigene Polizei nicht vor Anschlägen sicher.
Im Irak ist selbst die eigene Polizei nicht vor Anschlägen sicher.
Wir ermitteln ebenso wie die irakische Polizei. Mir möchten nicht darüber spekulieren, wer für die Tat verantwortlich ist, fügte der Sprecher hinzu.

Irakische Polizeioffiziere sind bereits mehrfach Ziel von Angriffen von Guerilla-Gruppen geworden, die die Besatzungstruppen bekämpfen. Die Gruppen betrachten die Polizisten als Kollaborateure der US-geführten Besatzungstruppen im Irak.

Bei einer schweren Attacke in der Region Kirkuk im Norden des Landes wurden ausserdem elf irakische Sportler verletzt, drei von ihnen schwer. Der Bus der Taekwondo-Mannschaft wurde am Freitag beim Hamrin-Gebirge rund 125 Kilometer südlich von Kirkuk beschossen.

In der Hauptstadt Bagdad wurden am Samstag bei einem Bombenanschlag auf eine US-Militärstreife drei Soldaten verletzt. Der Sprengsatz wurde nach US-Armeeangaben an einer Autobahnabfahrt im Südwesten der Hauptstadt Bagdad ferngezündet.

Bei einem weiteren Zwischenfall in Bagdad starben nach Angaben von Augenzeugen drei Menschen. Ein US-Schützenpanzer überrollte demnach im Westen der irakischen Hauptstadt ein Taxi. Drei der Insassen seien auf der Stelle tot gewesen, zwei weitere wurden verletzt in Spitäler gebracht.

Zu der Tragödie kam es, nachdem Unbekannte auf den Schützenpanzer geschossen und dieser abrupt die Fahrtrichtung geändert hatte. Das US-Militärkommando in Bagdad gab zu dem Vorfall keine Stellungnahme ab.

(tr/sda)

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