Polizisten auf Streife in französischen Zügen

publiziert: Dienstag, 17. Jan 2006 / 07:54 Uhr

Nach den Übergriffen Jugendlicher auf Bahnreisende in Frankreich sollen künftig hunderte Polizisten durch die Regionalzüge des Landes patrouillieren.

Innenminister Nicolas Sarkozy: «Die Straflosigkeit in den TER ist vorbei.»
Innenminister Nicolas Sarkozy: «Die Straflosigkeit in den TER ist vorbei.»
Insgesamt sollen 2500 Beamte eingesetzt werden, um in den Zügen für Sicherheit zu sorgen. Dies sagte Innenminister Nicolas Sarkozy am Montag in Marseille. Dafür würden 700 neue Arbeitsplätze geschaffen. Sarkozy war dieselbe Strecke mit dem Zug gefahren, auf der Jugendliche am Neujahrstag in einem Regionalzug (TER) Reisenden Mobiltelefone, Brieftaschen und Kleidungsstücke gestohlen hatten.

«Ich will, dass jeder Bahnreisende sich absolut sicher fühlen kann», sagte Sarkozy nach Gesprächen mit Reisenden und Bahnangestellten. «Der Sinn ist, einer bestimmten Zahl von Verbrechern klar zu machen, dass die Zeit der Straflosigkeit in den TER vorbei ist.»

Insgesamt solle es täglich rund 250 Zug-Patrouillen in ganz Frankreich geben, sagte Sarkozy weiter. Er schlug zudem vor, dass das Sicherheitspersonal der staatlichen Bahngesellschaft SNCF mit Elektroschock-Waffen ausgerüstet werden soll.

Die gewaltsamen Übergriffe am Neujahrstag lösten in Frankreich eine hitzige Debatte über die Sicherheit in den Zügen des Landes aus. Erst zwei Monate zuvor war es zudem zu gewaltsamen Ausschreitungen von Jugendlichen gekommen, die in Vororten französischer Städte tausende Autos in Brand gesteckt hatten.

Dem Innenminister hat sein hartes Durchgreifen sowohl Lob als auch Kritik eingebracht. Sarkozy macht keine Geheimnis daraus, dass er bei den im kommenden Jahr anstehenden Präsidentschaftswahlen antreten will.

(fest/sda)

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