Polizisten wegen Misshandlung vor Gericht

publiziert: Dienstag, 21. Nov 2000 / 15:28 Uhr

Hamburg - Fünf Hamburger Polizeibeamte müssen sich seit Dienstag wegen Misshandlung und Freiheitsberaubung eines Afrikaners in einer Berufungsverhandlung vor dem Landgericht der Stadt verantworten. Die Männer im Alter von 34 bis 40 Jahren schweigen zu den Vorwürfen. Vergangenes Jahr waren sie vom Amtsgericht zu Bewährungsstrafen von 14 und 15 Monaten sowie Geldstrafen zwischen 10.800 und 13.000 Mark verurteilt worden.

Dagegen gingen die Männer in Berufung. Das Gericht sah es damals als erwiesen an, dass die zwei Hauptangeklagten mit drei Kollegen im November 1997 nach einer Personenkontrolle den damals 18-jährigen Afrikaner auf einem abgelegenen Parkplatz mit Tritten und Schlägen misshandelt und beleidigt hatten. Der als Drogendealer bekannte Mann erlitt Prellungen, eine Platzwunde an der Oberlippe und Schürfwunden im Gesicht. Zum Prozessauftakt erschien er nicht; sein Aufenthaltsort ist unbekannt. Die Angeklagten hatten in einer richterlichen Vernehmung im vergangenen Jahr gesagt, zur Überprüfung seiner Personalien hätten sie den Afrikaner mitgenommen. Da gegen ihn nichts vorgelegen habe, sei man dann zur S-Bahn gefahren und habe ihn freigelassen. Bei einer Razzia im Revier war ein Handschuh eines der beiden Hauptangeklagten mit DNs-Spuren des Opfers gefunden worden. Seitdem sind die beiden Männer vom Dienst suspendiert.

(bb/sda)

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