Die eigene Kultur kennen lernen, Neues entdecken und Fremdes akzeptieren: Das waren Ziele des Jugendcamps, das ein Schweizer Beitrag zum UNO-Jahr des Sports war. Die Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren trieben Sport und absolvierten Workshops. Regelmässig besuchten aktive und ehemalige Sportler das Jugendcamp.

Projektleiter Sandro Giuliani sagte gegenüber der Nachrichtenagentur sda, die Ziele des Jugendcamps seien erreicht worden. Nun gehe es darum, dass die 200 benachteiligten Kinder das Gelernte in ihrer Heimat weiter erzählen und umsetzen.

Sponsoren gesucht

Getragen wurde das Projekt von der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi (SKP), der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und alt Bundesrat Adolf Ogi, heute Sonderberater des UNO-Generalsekretärs Kofi Annan für Sport im Dienst von Entwicklung und Frieden. "Play for Peace" hatte ein Budget von 900 000 Franken.

Ob das Jugencamp "Play for Peace" in Trogen eine zweite Auflage erfahren wird, ist laut Giuliani derzeit noch offen. Eine Finanzierung im internationalen Jahr des Sports sei möglich gewesen. Für eine Wiederholung in einem oder in zwei Jahren müssten laut Giuliani Sponsoren gefunden werden.

An der Schlussfeier wird DEZA-Direktor Walter Fust anwesend sein. Kinder übergeben ihm eine von ihnen selbst erarbeitete Charta. MusikStar-Finalist Jesse Brown wird den von einem Kinderdorf-Mitarbeiter komponierten "Play for Peace"-Song interpretieren. Moderiert wird die Feier von Bernard Thurnheer.

(sl/sda)