Post-Chef Gygi will mehr Geld

publiziert: Freitag, 30. Aug 2002 / 16:14 Uhr

Bern - Der Konzern-Chef der Post, Ulrich Gygi, schätzt den Aufwand für den Service Public auf bis zu 500 Millionen Franken pro Jahr. Mit diesem Betrag müsste man bei einer Abgeltung des Service Public rechnen, sagte Gygi in einem Interview der Zeitung «Cash».

Post-Chef Ulrich Gygi fordert mehrere hundert Mio. Franken.
Post-Chef Ulrich Gygi fordert mehrere hundert Mio. Franken.
Detaillierte Zahlen will Gygi bis Ende Jahr vorlegen. Es sei sein Anliegen, die Kosten für die Leistungen zu beziffern. Dann könne die Politik entscheiden, welche Leistungen sie wünsche, und wieviel sie dafür bezahlen wolle.

Der Betrag von 500 Millionen entspricht laut Gygi etwa dem heutigen Defizit des Poststellennetzes. Mit dem geplanten Abbau der Poststellen könne die Post zwar pro Jahr 100 Millionen Franken sparen. Dies entspreche aber bei weitem nicht dem tatsächlichen Wert der Service-Public-Leistungen, sagte Gygi weiter.

Solange die Post über das Monopol für Briefe bis 100 Gramm verfüge, seien Subventionen kein Thema. Wenn dieser Schutz aber wegfalle, könne sie die Leistungen nicht mehr gratis erbringen. «Wo Wettbewerb herrscht, muss das Unternehmen, das den Service Public erbringt, dafür entschädigt werden», so Gygi.

Denkbar sei auch, die privaten Konkurrenten über eine Konzessionsabgabe in die Pflicht zu nehmen. Denn diese müssten nicht flächendeckend tätig sein, könnten sich auf die interessantesten Kunden konzentrieren und tiefere Löhne zahlen als die Post, die im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit stehe.

(ms/sda)

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