Postchef Gygi verteidigt Abbau von Arbeitsplätzen

publiziert: Mittwoch, 21. Jan 2004 / 16:47 Uhr

Bern - Vor den anstehenden GAV-Verhandlungen mit den Gewerkschaften hat die Konzernspitze der Post das Terrain für diese Gespräche besetzt: Wolle die Post mit der Konkurrenz mithalten, müsse auch das Personal Federn lassen.

Ulrich Gygi will beim Personal weiterhin den Rotstift ansetzen.
Ulrich Gygi will beim Personal weiterhin den Rotstift ansetzen.
Postchef Ulrich Gygi bestätigte vor den Medien in Bern den bereits angekündigten Abbau von mittelfristig 3000 Stellen. Unter anderem damit will das Unternehmen den drastischen Rückgang der Postsendungen und den mit der Marktöffnung verbundenen Verlust von Marktanteilen kompensieren.

Etwa für den Bereich ExpressPost, wo die Post Ende 2002 nur noch 36 Prozent hielt, sprach Gygi von einem Überlebenskampf. Von der alten Beschaulichkeit sind nur noch Restbestände geblieben, sagte er. Bei dem angekündigten Abbau soll es aber vorläufig bleiben. Zudem schloss Gygi eine Senkung der Nominallöhne aus.

Sparen ist weiterhin Trumpf

Trotzdem will die Post beim verbleibenden Personal sparen. In dem Bereich nämlich leidet das Unternehmen nach den Ausführungen von Personalchef Rolf Hasler gegenüber der Konkurrenz unter schweren Nachteilen.

Neben dem vergleichsweise hohen Lohnniveau und der Länge der Arbeitszeiten nannte Hasler das im Bundespersonalgesetz verankerte Gleichheitsgebot. Dieses verhindert nach Branchen und Regionen abgestufte Entschädigungen.

Bei dieser Differenzierung will die Post bei den in diesem Jahr anstehenden Verhandlungen um einen neuen Gesamtarbeitsvertrag ansetzen. Wir brauchen branchenspezifische Regelungen, sagte Hasler. Nur wenn auch im Personalbereich betriebswirtschaftliche Lösungen gefunden würden, könne die Post konkurrenzfähig bleiben.

Gegen flexibilisierte Arbeitsbedingungen haben die Gewerkschaften bereits seit längerem Widerstand angekündigt. Als marktbeherrschendes Unternehmen müsse die Post als beispielhafter Arbeitgeber auftreten und seine Marktvorteile nutzen, schreibt die Gewerkschaft Kommunikation erneut in einer Mitteilung.

(rp/sda)

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