Postulat: Verbrauch statt Auto besteuern

publiziert: Donnerstag, 30. Apr 2009 / 12:41 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 30. Apr 2009 / 20:05 Uhr

Bern - Der Nationalrat regt an, nur noch den Treibstoffverbrauch und nicht länger auch die Autos selber zu besteuern. Im Einverständnis mit dem Bundesrat hat er ein Postulat der freisinnig-liberalen Fraktion überwiesen.

Die Idee ist den Treibstoffverbrauch und nicht länger die Autos selber zu besteuern.
Die Idee ist den Treibstoffverbrauch und nicht länger die Autos selber zu besteuern.
1 Meldung im Zusammenhang
Die Besteuerung der Motorfahrzeuge sei viel zu kompliziert, sagte Georges Theiler (FDP/LU). Es sei sinnvoller und diene dem Umweltschutz, die Importsteuer auf den Autos abzuschaffen und nur noch den Treibstoffverbrauch zu belasten. Der Bundesrat sollte deshalb entsprechende Besteuerungsmodelle ausarbeiten.

Das heutige System sei «relativ einfach» und werde mit neuen Modellen nur komplizierter, warnte Roland Borer erfolglos. Der Rat überwies den Vorstoss mit 104 zu 65 Stimmen. Finanzminister Hans-Rudolf Merz war bereit, die gewünschten Untersuchungen durchzuführen. Präjudiziert werde dadurch nichts.

(smw/sda)

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Typisch, wieder Peitsche
Ich bin gegen jede zusätzlich weitere "Umerziehungsmassnahme" der Regierung oder Linken. Wer einen Hubraumstarken-Wagen fährt bezahlt jetzt schon mehr. In der Anschaffung, beim Treibstoffzoll und bei den Steuern. Er bestraft sich also selber mit ca. CHF 10 pro 100 km mehr gegenüber einem verbrauchsarmen Auto. Trotzdem denken die Meisten noch nicht um.

Dann kommt noch viel Nichtlogisches seitens Links dazu. Wenn jemand eine Golf pro Jahr extrem bewegt, produziert er mehr Schadstoff als ein SUV-Fahrer der im Jahr 10'000 km fährt.

Das Umdenken wird stattfinden, aber als Trend. Genau wie Rauchen nicht mehr "hip" ist, werden schwere Wagen nicht mehr "hip" sein. Der Staat soll mit Anreizen und nicht mit Strafen helfen. Also Subventionen oder Steuerbefreiung für energieeffiziente Fahrzeuge. Wenn Umerziehung funktionieren würde, dann wären schon mehr auf den öffentlichen Verkehr umgestiegen. Man holt sich aber das Bücherregal trotz der VCS-Haltestelle nicht mit dem Bus bei Ikea.

Versuchen sie übrigens jetzt ein Elektroauto zu kaufen. Ich meine ein richtiges Auto keine Geh-Hilfe. Die stehen immer als schöne Concept-Cars an den Ausstellungen. Vielleicht nächstes Jahr? Ein Hybrid der im Schnitt immer noch 5.5 bis 8 Liter verbraucht kann ja auch nicht überzeugen. Da gab es mal den 3 Liter Lupo (wurde wegen mangelndem Interesse eingestellt).

Wenn sie denn endlich da sind, die richtigen Elektroautos, werden viele umsteigen. Ich will auch eins. Bis dann soll uns der Staat aber nicht bestrafen für etwas, dass wir selbst noch nicht radikal ändern können.

Ich verbringe die meiste Zeit des Jahres in Umweltsünder-Länder. In Afrika wo es keinen KAT gibt und Abfälle an der Strasse verbrannt werden dass ich manchmal nicht Atmen kann. In Middle East mit 25 Cents Benzin und Autos nach dem Motto grösser, schwerer und stärker und einer Luft die nach Raffinerien stinkt. China, Indien, Pakistan, Angola, etc. legen jetzt erst los mit immer mehr Fahrzeugen. Die Bestrebungen in unserem Land sind löblich, nur wird es Nix bringen. Natürlich sollen wir aber eine Vorbildsfunktion haben.

Dann komme ich in die Schweiz, wo die Luft IMMER gut ist und lache mich krank über die Luftqualitätstafel am Baregg-Tunnel. Wie schön wieder bei den sieben Zwergen im Heidiland zu sein. Passt zum regionalen Wetterbericht mit Ozon-, UV- und Pollenindex zu Förderung der Massenpsychose und den Kindern mit Allergien, weil sie zu Hause nur noch Domestos abschlecken.

Gott geht es uns gut hier!!!
So nicht
Die Steuern, die heute schon auf dem Treibstoff eingezogen werden, reichen. Die separate Besteuerung der Fahrzeuge ist schon in Ordnung. Es gibt ja wie bei Elektrogeräten auch bei Autos neu die Energie-Effizienz-Klassen von A bis F. Je nach Klasse zahlt man keine Steuern mehr für sein Auto.

Sehr wahrscheinlich soll nun ein viel weniger durchschaubares Instrument geschaffen werden, damit mehr Steuern eingenommen werden.

Wenn schon alles über den "Most" abwickeln, dann aber bitte auch die Vignette. Jeder Schweizer Mobilist zahlt für die Vignette. Wehe man vergisst sie im richtigen Zeitraum aufzukleben, dann kostet es neu 200 statt 100 Franken. Die 40 Franken für die Vignette könnte man direkt bei der Steuerrechnung anhängen, dann würde man viel Geld sparen, auch bei der Herstellung und Verteilung der Vignetten. Jedes Fahrzeug mit Scheizer Kennzeichen wäre dann berechtigt, die Autobahn zu benützen, ohne blöden Kleber an der Frontscheibe.

Und wer da sagt, er wolle dies nicht, weil er die Autobahn nicht benütze, dem sei gesagt, dass wir bei den Sozialabgaben auch oft mehr bezahlen, damit anderen geholfen werden kann. Für die Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen könnte man die Vignette weiterführen, und meiner Meinung nach die Busse für Autobahnbenützer ohne Vignette auf 500 Franken raufsetzen.
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