Powell fordert Palästinenser zum Handeln auf - Kritik an Zaun

publiziert: Donnerstag, 24. Jul 2003 / 08:39 Uhr

Washington - US-Aussenminister Colin Powell hat den Grenzzaun zwischen Israel und dem Westjordanland kritisiert. Gleichzeitig aber forderten Powell und sein israelischer Kollege Silvan Schalom die Palästinenser auf, schärfer gegen Extremisten vorzugehen.

US-Aussenminister Powell. (Afchiv)
US-Aussenminister Powell. (Afchiv)
Es gebe auf der palästinensischen Seite noch viel zu tun bei der Bekämpfung jeglicher terroristischer Kapazitäten, egal von welcher Organisation, sagte Powell nach Gesprächen mit Schalom am Mittwoch in Washington.

Schalom sagte, der Zeitpunkt sei gekommen, da die Palästinenser eine strategische Entscheidung darüber treffen müssten, wie sie die terroristischen Infrastrukturen auflösen wollten.

Powell sprach zugleich dem palästinensischen Ministerpräsidenten Machmud Abbas sein Vertrauen aus. Abbas habe seit seinem Amtsantritt beachtliche Fortschritte erzielt. Schalom und Powell sagten, sie wollten Abbas´ Position stärken.

Die Mauer

Uneins waren sich die Aussenminister über die Frage der Mauer, die Israel an der Grenze zum Westjordanland errichtet. Er habe Schalom über die Besorgnis Washingtons informiert, sagte Powell.

Schalom rechtfertigte die Mauer als Schutz vor Anschlägen. Sie hindere Palästinenser nicht daran, in Israel zur Arbeit zu gehen. Der Schutzwall werde auch Thema der Gespräche zwischen US-Präsident George W. Bush und Israels Ministerpräsident Ariel Scharon am kommenden Dienstag sein.

Derweil gaben Israel und die Palästinenser bekannt, dass sie bei Energieprojekten zusammenarbeiten wollen. Die Fachminister Israels und der Palästinenser, Joseph Paritzky und Assam Schaua unterzeichneten eine entsprechende Absichtserklärung am Mittwoch in Brüssel.

Die Gespräche hatten unter der Vermittlung der Europäischen Union stattgefunden.

(bsk/sda)

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