Powell will NATO in Irak

publiziert: Donnerstag, 4. Dez 2003 / 13:31 Uhr

Brüssel - Die USA setzen sich für eine stärkere Rolle der NATO in Irak ein. Die Allianz müsse prüfen, was sie zusätzlich für die Stabilisierung des Landes tun könne, sagte US-Aussenminister Colin Powell in Brüssel.

Powell begrüsst eine NATO-Hilfe bei der Verfolgung ihrer Ziele in Irak.
Powell begrüsst eine NATO-Hilfe bei der Verfolgung ihrer Ziele in Irak.
Beim Herbsttreffen der NATO-Aussenminister sagte Powell gemäss Redetext, die US-Regierung verfolge in Irak zwei Hauptziele: Erstens eine schnelle Übergabe der Souveränität an das irakische Volk, zweitens die Bildung eines freien, demokratischen und stabilen Irak in Frieden mit seinen Nachbarn und innerhalb seiner sicheren Grenzen.

Bei der Verfolgung dieser Ziele begrüssten die USA eine grössere Rolle der NATO für die Stabilisierung Iraks. Dies gelte auch für eine robustere Rolle der Vereinten Nationen. Die US-geführte Koalition gehe davon aus, im Rahmen einer Vereinbarung im Land zu bleiben, nachdem eine Übergangsregierung eingerichtet worden sei.

Derzeit sind 18 der 26 jetzigen und künftigen NATO-Staaten in Irak mit eigenen Truppen präsent. Die USA bemühen sich seit Monaten um eine stärkere Rolle anderer Länder, nachdem die andauernden Anschläge und die Milliardenkosten des Wiederaufbaus den innenpolitischen Druck auf die Regierung erhöht haben.

Deutschland hat eine Entsendung von Soldaten in den Irak ausgeschlossen und will lediglich bei der Ausbildung irakischer Sicherheitskräfte helfen. Frankreich sieht nach Angaben aus hochrangigen Bündniskreisen jede Ausdehnung der Nato-Rolle in Irak sehr skeptisch, da die Soldaten als eine Art Besatzungstruppen gewertet werden könnten.

(bsk/sda)

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