Präsident will Bewegungs-Einschränkungen aufheben

publiziert: Donnerstag, 30. Okt 2008 / 07:12 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 30. Okt 2008 / 07:34 Uhr

Neu Delhi/Malé - Der neu gewählte Präsident der Malediven, Mohamed Nasheed, will alle bislang geltenden Bewegungseinschränkungen für ausländische Touristen in dem Urlauberparadies aufheben. Dies sagte er nach seinem Wahlsieg in einem Gespräch mit der deutschen Nachrichtenagentur DPA.

Mohamed Nasheed bei einer Pressekonferenz.
Mohamed Nasheed bei einer Pressekonferenz.
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«Wir werden das Land ohne Restriktionen öffnen.» Durch die Öffnung der von Einheimischen bewohnten und bislang abgeschotteten Inseln wolle man Besuchern ermöglichen, «ein Teil von uns zu sein» und die Kultur besser kennenzulernen. Seine Regierung wolle das Land ausserdem stärker für Handel und ausländische Investitionen öffnen, sagte Nasheed.

Touristen dürfen sich bislang nur auf Hotelinseln, in der Hauptstadt Malé oder auf bestimmten Besucherinseln in den Atollen aufhalten. Grund war die befürchtete Verfremdung der Kultur des muslimischen Landes. Diese Einschränkungen machten in einer zunehmend vernetzten Welt keinen Sinn mehr, sagte Nasheed.

Weitreichende Demokratisierung

Nasheed, der die Maledivische Demokratische Partei (MDP) anführt, kündigte eine weitreichende Demokratisierung an. Der frühere politische Gefangene hatte sich am Mittwoch in einer Stichwahl gegen den 71-jährigen Amtsinhaber Maumoon Abdul Gayoom durchgesetzt.

Der Autokrat Gayoom, der am längsten herrschende Machthaber Asiens, hat die Malediven knapp 30 Jahre lang mit harter Hand regiert. Er akzeptierte jedoch Nasheeds Wahlsieg und kündigte eine geordnete Übergabe der Amtsgeschäfte binnen zehn Tagen an.

(tri/sda)

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