Pressefreiheit in Südamerika in Gefahr

publiziert: Sonntag, 18. Mrz 2007 / 14:32 Uhr

Cartagena - Gewalt und Unterdrückung bedrohen nach Ansicht von Journalisten und Verlegern die Pressefreiheit in Südamerika. Der interamerikanische Presseverband (SIP) äusserte sich am Samstag besorgt über die steigende Zahl von Anschlägen auf Journalisten in Lateinamerika und über die schwierige Situation mancher Medien.

Strassenszene in der bolivianischen Bergbaustadt Potosi auf rund 4'000m über Meer.
Strassenszene in der bolivianischen Bergbaustadt Potosi auf rund 4'000m über Meer.
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Den Angaben zufolge wurden in Mexiko im vergangenen Halbjahr sechs Journalisten getötet. Besondere Kritik übte der Verband an den linksgerichteten Regierungen in Venezuela und Bolivien, die demnach besonders aggressviv gegen Medienvertreter vorgingen.

Seit dem Amtsantritt des linksgerichteten Präsidenten Hugo Chavez seien Drohungen, Klagen und Angriffe auf Journalisten in Venezuela an der Tagesordnung, sagte David Natera, Herausgeber der Tageszeitung «Diario del Caroni». Inzwischen gehe die Regierung direkt gegen einzelne Medien vor, wie die Schliessung des Fernsehsenders Radio Caracas gezeigt habe. Chavez hatte die im Mai ausgelaufene Lizenz des Senders nicht verlängert mit der Begründung, dieser habe einen Staatsstreich unterstützt.

Einschüchterungsversuche in Bolivien

In Bolivien versuche die Regierung des sozialistischen Präsidenten Evo Morales, durch Einschüchterungsversuche Druck auf Journalisten auszuüben, sagte Pedro Rivero von der bolivianischen Zeitung «El Deber de Santa Cruz».

(ht/sda)

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