Nach Pressekonzentration im Berner Oberland - Verlust an Meinungsvielfalt

Pressekonzentration im Berner Oberland: Kritik nicht verstummt

publiziert: Freitag, 16. Feb 2001 / 07:44 Uhr

Thun - Seit Anfang Jahr beherrschen die BZ-Kopfblätter «Berner Oberländer» und «Thuner Tagblatt» die Zeitungslandschaft im Berner Oberland. Die Titel stossen laut den Verantwortlichen auf hohe Akzeptanz. Doch die Kritik ist nicht verstummt.

Mit der Kooperation von «Berner Zeitung» (BZ) und Berner Oberland Medien AG verschwanden Anfang Jahr im Berner Oberland das «Oberländische Volksblatt», Interlaken, und die Oberland-Ausgabe der «Berner Zeitung». «Berner Oberländer» (BO) und «Thuner Tagblatt» (TT) erscheinen seither als «BZ»-Kopfblätter mit eigenständigem Lokalteil.

Die Kritk an der Pressekonzentration ist nach anderthalb Monaten nicht verstummt. Bemängelt wird unter anderem der Verlust an Meinungsvielfalt. Vor allem ältere Leser vermissen ihr angestammtes Leibblatt, während die jüngere, eher städtisch orientierte Bevölkerung dem neuen Angebot durchaus positive Seiten abzugewinnen vermag.

«TT/BO»-Chefredaktor René E. Gygax zieht auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda eine positive Bilanz: «Wir konnten die lokalen Inhalte weiter transportieren und liefern mit dem 'BZ'- Mantel einen erheblichen Mehrwert.» Inzwischen hätten sich die Leser an die neuen Titel gewöhnt und die Vorteile schätzen gelernt. Angesprochen auf die Kritik am vermeintlichen Meinungseintopf verweist Gygax auf das Kozept von «TT» und «BO» als Forumszeitung und die redaktionelle Unabhängigkeit von der «BZ» auch bei nicht- lokalen Themen.

Der Geschäftsleiter der Berner Oberland Medien AG, Konrad Maurer, räumte auf Anfrage Anlaufschwierigkeiten im Abo-Bereich ein: «Im Verlauf des Januars gab es bei 'TT' und 'BO' etwas mehr Abbestellungen als Neuabos», sagte Maurer. Die lokale Newslage sei Anfang Januar für den Start alles andere als ideal gewesen. Man bewege sich aber nach wie vor im Zielbereich von rund 54 000 verkauften Exemplaren.

(sda)

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