Pro Helvetia zieht positive Bilanz

publiziert: Dienstag, 22. Apr 2008 / 16:17 Uhr

Bern - Pro Helvetia ist mit sich zufrieden: Dank schlanker Administration konnte sie mit dem Bundesbeitrag von 32 Millionen Franken - 1,2 Millionen weniger als 2006 - ihren Auftrag 2007 erfüllen. Eines der nächsten Ziele ist der kulturelle Austausch mit China.

Pius Knüsel ist mit der laufenden Entwicklung zufrieden.
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Die Kulturstiftung sprach im letzten Jahr 21,8 Millionen Franken Förderbeiträge, 5,4 Millionen Franken wurden in eigene kulturelle Leistungen gesteckt.

Behandelt wurden 3000 Gesuche. Das sind 3 Prozent weniger als im Vorjahr.

Der Rückgang erkläre sich unter anderem dadurch, dass Pro Helvetia seit einiger Zeit mehr langfristige Unterstützung gewähre, hiess es an der Jahresmedienkonferenz in Bern.

Grösserer Aufwand

Der administrative Aufwand betrug 14,7 Prozent, leicht mehr als 2007.

Grund dafür ist laut Pro-Helvetia-Direktor Pius Knüsel die kurzfristige Budgetreduktion, die nicht schnell genug durch Sparmassnahmen im personellen Bereich aufgefangen werden konnte.

Dieses Jahr verfügt die Stiftung wieder über einen leicht komfortableren Bundesbeitrag von 33 Millionen, 2009 sogar über 34 Millionen.

Gelungene Projekte

Als die gelungensten Eigenprojekte des letzten Jahres betrachtet Pro Helvetia das Programm «La belle voisine», ein grenzüberschreitendes Kulturaustauschprojekt zwischen den Regionen Genf und Rhône-Alpes, sowie der grossangelegte Volkskultur-Zyklus «echos».

Als nächstes nimmt sich die Stiftung den kulturellen Austausch mit China vor. Das Programm wurde vorsichtshalber zunächst als Test angesetzt - eine kluge Entscheidung, wie sich jetzt zeigt. Die Pro Helvetia werde die geplanten Projekte trotz des Tibet-Konflikts durchziehen, erklärte Knüsel.

Ein Verzicht darauf würde sowieso nur den unschuldigen Kulturschaffenden schaden. Sofern das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten nicht zum Rückzug blase, würden die Projekte durchgeführt.

(rr/sda)

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