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Grosser Aufmarsch
Pro-Israel-Kundgebung in Zürich
publiziert: Donnerstag, 31. Jul 2014 / 23:24 Uhr
Der Nahost-Konflikt bewege laut Doris Fiala alle Menschen. (Archivbild)
Zürich - Gegen 1000 Personen haben am Donnerstagabend in der Zürcher Innenstadt an einer friedlichen Pro-Israel-Kundgebung teilgenommen. Dazu aufgerufen hatte - wie schon am Mittwoch in Genf - die Gesellschaft Schweiz-Israel (GSI).
Israel-Fahnen dominierten am Donnerstagabend die Rathausbrücke. Zahlreiche Kundgebungsteilnehmende trugen Plakate mit Aussagen wie «We stand with Israel», aber auch schlicht «Peace». Alle Zugänge zur Rathausbrücke, die eher ein Platz ist, wurden von Stadtpolizisten bewacht.
Sämtliche Redner betonten das Recht Israels auf Selbstverteidigung, wie es jedem anderen Land diskussionslos zugestanden werde. Der FDP-Politiker Rolf Walther, Präsident der GSI-Sektion Zürich, beschwor die Solidarität der Schweiz mit der Bevölkerung der «einzigen Demokratie im nahen Osten».
Antisemitismus habe «in dieser Stadt, in diesem Kanton, in diesem Land nichts zu suchen», sagte Walther. Er spielte damit auf üble Vorkommnisse im Zusammenhang mit einer Pro-Palästinensischen Kundgebung vor zwei Wochen am selben Ort an.
Der Protest richte sich nicht gegen Muslime und ebenso wenig gegen die Palästinenser, sondern «einzig gegen jene ihrer Führer, die seit Jahren die Vernichtung Israels verlangen». Walther rief dazu auf, in Stille der Toten auf beiden Seiten zu gedenken. «Sogar jener, die daran gehindert wurden, Menschen in Israel zu töten.»
Israels Politik darf diskutiert werden
Der Nahost-Konflikt bewege alle Menschen, sagte die Zürcher FDP-Nationalrätin Doris Fiala. Man könne und solle die Politik Israels - zum Beispiel die Siedlungspolitik - diskutieren, so wie dies auch bei anderen Staaten geschehe. Doch müsse die Kritik «in einem Dialog unter zivilisierten Menschen und Nationen» erfolgen und «der Sache verpflichtet bleiben».
Sprachlosigkeit sei gefährlich und verletzend. Sie könne «miss-interpretiert» werden. Gerade so, «als hätten die Juden in der Schweiz Verantwortung für das politische Geschehen in Israel zu tragen. Und dem ist nicht so.» Jede Form von Rassimus und Antisemitismus sei inakzeptabel und eines Rechtsstaats sowie einer Demokratie unwürdig, betonte die Politikerin.
Bei der ersten Pro-Israel-Demonstration in der Schweiz seit Kriegsbeginn hatten am Mittwoch in Genf 200 bis 300 Personen teilgenommen. «Wir wollen eine Friedensbotschaft überbringen, jeder Tote ist einer zu viel», sagte der Präsident der Gesellschaft Schweiz-Israel, Pierre Weiss.
Jüdinnen und Juden gegen den Krieg
Gegen den Krieg in Gaza hatten am Dienstag in Zürich gerade mal rund 30 Jüdinnen und Juden demonstriert. Dazu aufgerufen hatte die Bewegung «Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden zwischen Israel und Palästina». Sie forderten eine Feuerpause in Gaza, das Ende der Blockade, Schluss mit den Bomben auf die Zivilbevölkerung in Gaza und den Raketen auf die Zivilbevölkerung in Israel.
Seit Beginn der israelischen Offensive am 8. Juli wurden bis Donnerstag fast 1400 Palästinenser getötet, die meisten davon Zivilisten. Auf israelischer Seite starben 56 Soldaten bei den Kämpfen und drei Zivilisten durch Raketenbeschuss der Hamas. 225'000 Palästinenser sind in 86 Einrichtungen des UNO-Hilfswerkes UNWRA geflüchtet.
Sämtliche Redner betonten das Recht Israels auf Selbstverteidigung, wie es jedem anderen Land diskussionslos zugestanden werde. Der FDP-Politiker Rolf Walther, Präsident der GSI-Sektion Zürich, beschwor die Solidarität der Schweiz mit der Bevölkerung der «einzigen Demokratie im nahen Osten».
Antisemitismus habe «in dieser Stadt, in diesem Kanton, in diesem Land nichts zu suchen», sagte Walther. Er spielte damit auf üble Vorkommnisse im Zusammenhang mit einer Pro-Palästinensischen Kundgebung vor zwei Wochen am selben Ort an.
Der Protest richte sich nicht gegen Muslime und ebenso wenig gegen die Palästinenser, sondern «einzig gegen jene ihrer Führer, die seit Jahren die Vernichtung Israels verlangen». Walther rief dazu auf, in Stille der Toten auf beiden Seiten zu gedenken. «Sogar jener, die daran gehindert wurden, Menschen in Israel zu töten.»
Israels Politik darf diskutiert werden
Der Nahost-Konflikt bewege alle Menschen, sagte die Zürcher FDP-Nationalrätin Doris Fiala. Man könne und solle die Politik Israels - zum Beispiel die Siedlungspolitik - diskutieren, so wie dies auch bei anderen Staaten geschehe. Doch müsse die Kritik «in einem Dialog unter zivilisierten Menschen und Nationen» erfolgen und «der Sache verpflichtet bleiben».
Sprachlosigkeit sei gefährlich und verletzend. Sie könne «miss-interpretiert» werden. Gerade so, «als hätten die Juden in der Schweiz Verantwortung für das politische Geschehen in Israel zu tragen. Und dem ist nicht so.» Jede Form von Rassimus und Antisemitismus sei inakzeptabel und eines Rechtsstaats sowie einer Demokratie unwürdig, betonte die Politikerin.
Bei der ersten Pro-Israel-Demonstration in der Schweiz seit Kriegsbeginn hatten am Mittwoch in Genf 200 bis 300 Personen teilgenommen. «Wir wollen eine Friedensbotschaft überbringen, jeder Tote ist einer zu viel», sagte der Präsident der Gesellschaft Schweiz-Israel, Pierre Weiss.
Jüdinnen und Juden gegen den Krieg
Gegen den Krieg in Gaza hatten am Dienstag in Zürich gerade mal rund 30 Jüdinnen und Juden demonstriert. Dazu aufgerufen hatte die Bewegung «Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden zwischen Israel und Palästina». Sie forderten eine Feuerpause in Gaza, das Ende der Blockade, Schluss mit den Bomben auf die Zivilbevölkerung in Gaza und den Raketen auf die Zivilbevölkerung in Israel.
Seit Beginn der israelischen Offensive am 8. Juli wurden bis Donnerstag fast 1400 Palästinenser getötet, die meisten davon Zivilisten. Auf israelischer Seite starben 56 Soldaten bei den Kämpfen und drei Zivilisten durch Raketenbeschuss der Hamas. 225'000 Palästinenser sind in 86 Einrichtungen des UNO-Hilfswerkes UNWRA geflüchtet.
(bert/sda)
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Es...
interessiert im Zusammenhang mit dem Gazakonflikt nur das Interesse der CH. Und da kann man nicht erkennen, warum man Hetzparolen und Ausschreitungen von kriminellen Muslimen gegen jüdische Schweizer dulden sollte. Die Polizei muss mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen diese Volksverhetzer, Hassprediger, Gewalttäter und geistigen Brandstifter vorgehen. Und wenn das nicht ausreicht, muss der Gesetzgeber aktiv werden. Man braucht in der CH keine durch Muslime importierten Konflikte.
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