Hauptgrund - Bewegungsmangel

Pro Juventute fordert mehr Freiräume für Sport und Bewegung

publiziert: Dienstag, 17. Mrz 2015 / 11:47 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 17. Mrz 2015 / 13:53 Uhr
«Die Bewegungsarmut der Jugend ist eine der grossen Herausforderungen unserer Zeit».
«Die Bewegungsarmut der Jugend ist eine der grossen Herausforderungen unserer Zeit».

Zürich - Im Kindergartenalter sind 13,3 Prozent der Kinder übergewichtig oder fettleibig, bei den Oberstufenschülern ist mehr als ein Viertel übergewichtig. Ein Hauptgrund ist Bewegungsmangel. Pro Juventute fordert daher die Förderung von Sport, Spiel und Bewegung im Freien.

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Pro Juventute empfiehlt, dass sich Kinder mindestens eine halbe Stunde pro Tag draussen bewegen oder möglichst vielfältig Sport treiben, wie die Organisation in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt. Das wirke sich nicht nur positiv auf den Herzkreislauf und die Gewichtskontrolle von Kindern und Jugendlichen aus, sondern auch auf deren körperliches und seelisches Wohlbefinden.

«Die Bewegungsarmut der Jugend ist eine der grossen Herausforderungen unserer Zeit,» stellt Pro-Juventute-Direktor Robert Schmuki fest. Der Trend zur Bewegungsarmut werde dadurch verstärkt, dass der öffentliche Raum, welcher Kindern zum freien Spiel zur Verfügung stehe, zunehmend eingeschränkt und reglementiert sei.

Öffentlicher Raum kinderfreundlicher gestalten

Kinder und Jugendliche bräuchten Freiräume und frei verfügbare Zeit, um für sich alleine oder mit Gleichaltrigen zusammen zu sein. Der öffentliche Raum müsse kinderfreundlicher gestaltet sein. Dies hat die Eidgenössische Kommission für Kinder- und Jugendfragen bereits vor zehn Jahren in einem Bericht festgehalten. Die Forderung sei nach wie vor aktuell und werde von Pro Juventute unterstützt.

Um Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, Neues zu entdeckten, Sportarten kennenzulernen oder Zeit in der Natur zu verbringen, organisiert die Organisation eigene Ferienprogramme und unterstützt Angebote von Partnern.

(jbo/sda)

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