Rom - Der italienische Premier Romano Prodi wird Vorsitzender der neuen Demokratischen Partei, die die Kräfte der gemässigten Linken bündeln soll. Der Entscheid für Prodi fiel einstimmig, wie Piero Fassino von der Demokratischen Linken sagte.
Romano Prodi erhofft sich mehr Stabilität in der Regierung. Prodi, der mit sinkenden Umfragewerten zu kämpfen hat, erhofft sich von der neuen Partei mehr Stabilität im teilweise brüchigen Regierungsbündnis.
Im Februar hatte der Regierungschef seinen Rücktritt eingereicht, nachdem er im Senat eine Abstimmung über den Afghanistan-Einsatz verloren hatte. Kurze Zeit später nahm Prodi die Amtsgeschäfte aber wieder auf.
Bei Lokalwahlen am Wochenende hatte die Opposition unter dem früheren Regierungschef Silvio Berlusconi zudem in zahlreichen Städten und Gemeinden den Sieg davon getragen.
(rr/sda)
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