Appell durch offenen Brief

Prorussische Separatisten wenden sich an Merkel und Hollande

publiziert: Samstag, 4. Apr 2015 / 16:00 Uhr / aktualisiert: Samstag, 4. Apr 2015 / 16:16 Uhr
Prorussische Separatisten kritisierten am Samstag in einem offenen Schreiben die Finanzblockade durch Kiew. (Symbolbild)
Prorussische Separatisten kritisierten am Samstag in einem offenen Schreiben die Finanzblockade durch Kiew. (Symbolbild)

Kiew - Die prorussischen Separatisten im Osten der Ukraine haben in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsidenten François Hollande ein Ende der Finanzblockade durch Kiew gefordert.

5 Meldungen im Zusammenhang
Die Regierungschefs der selbst erklärten «Volksrepubliken» Donezk und Luhansk, Alexander Sachartschenko und Igor Plotnitzki, kritisierten am Samstag in dem Schreiben, die Blockade bringe «mehr als eine Million Rentner um ihre Rente». Kiew hatte im November sämtliche Rentenzahlungen und andere Sozialleistungen an die Rebellengebiete eingestellt.

«Wir rufen Sie als Vertreter der Gewährsstaaten auf, nicht nur Ihren Einfluss zu nutzen und die ukrainischen Behörden zu ermutigen, die Sozialleistungen für die Bewohner des Donbass wieder auszuzahlen, sondern auch von der ukrainischen Seite strikt zu verlangen, dass sie nicht länger die Minsker Abkommen ignoriert», schrieben Plotnitzki und Sachartschenko.

Die Minsker Vereinbarungen sehen eine Waffenruhe, den Abzug schwerer Waffen sowie weitere Schritte zur Beendigung des Konfliktes im Osten der Ukraine vor.

Sie waren unter Vermittlung von Merkel und Hollande ausgehandelt und in Februar in Gegenwart des russischen Präsidenten Wladimir Putin unterzeichnet worden.

Die Waffenruhe, die am 15. Februar in Kraft trat, wird seitdem allerdings von beiden Seiten regelmässig gebrochen. Wie die ukrainische Armee am Samstag mitteilte, wurden drei Soldaten bei der Explosion einer Mine bei der Ortschaft Awdiwka nahe dem umkämpften Flughafen von Donezk getötet und zwei weitere verletzt. Zuletzt war am Montag ein Opfer auf Seiten der Armee gemeldet worden.

(asu/sda)

Machen Sie auch mit! Diese news.ch - Meldung wurde von einer Leserin oder einem Leser kommentiert.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Paris - Der französische Präsident ... mehr lesen
Hollande betonte seinerseits, die vereinbarte Lieferung eines ersten Helikopterträgers an Russland sei angesichts der aktuellen Lage weiter unmöglich.
Bisher prägen russische Filme und Serien ukrainische TV-Programme. (Symbolbild)
Kiew - Mit einem kulturpolitisch umstrittenen Gesetz hat die Ukraine alle Filme mit positiver Darstellung russischer und sowjetischer Staatsorgane verboten. Betroffen sind ... mehr lesen
Kiew/Paris - Die USA haben erste ... mehr lesen
Petro Poroschenko nahm die Militärfahrzeuge in Empfang.
Genf/Kiew/Brüssel - Im bewaffneten Konflikt in der Ostukraine sind laut den ... mehr lesen
Der russische Aussenminister und sein US-amerikanischer Kollege John Kerry trafen sich heute in Genf. (Archivbild)
Wahrheit über die Ukraine.
Diese amerikanische Marionette-Regierung in Kiew, die Schuld an Tausende Opfer von Ost-Ukrainer sind können nur das Land weiter ruinieren und Milliarden von Volks-Geld stehlen, aber die Rente und die Schule sowie Krankenhäuser und Gaslieferung an das Land wollen sie gar nicht zahlen. Haben sie dann nicht selber ein Teil des Landes abgeschnitten?
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Das neue Material kann nicht nur den Aufprall von Basaltpartikeln und grösseren Aluminiumsplittern absorbieren, sondern diese Geschosse auch nach dem Aufprall konservieren. (Symbolbild)
Das neue Material kann nicht nur den Aufprall von Basaltpartikeln und ...
SynBio-Material TSAM besteht aus Proteinen  Ein Team aus Kent unter der Leitung der Professoren Ben Goult und Jen Hiscock hat ein bahnbrechendes neues stossdämpfendes Material entwickelt und patentiert, das sowohl den Verteidigungssektor als auch die Planetenforschung revolutionieren könnte. mehr lesen 
Die ETH Zürich und das Technologiezentrum des VBS - armasuisse Wissenschaft und Technologie - lancieren ein gemeinsames Programm für Sicherheitsrobotik. Während fünf Jahren investiert das Bundesamt für Rüstung armasuisse dabei zweieinhalb Millionen Franken in ausgewählte Forschungsprojekte. mehr lesen  
Fotografie Ärzte ohne Grenzen und Magnum: 50 Jahre im Einsatz  2021 markierte das 50-jährige Bestehen von Ärzte ohne Grenzen/Médecins Sans Fronitères (MSF). Die ... mehr lesen  
Griechenland, Lesbos, 9.September 2020: Flüchtlinge nach dem Feuer im Camp Moria.
Über 500 Menschen waren an der Übung beteiligt.
Übung mit 500 Helfern  Mit einem simulierten Attentat im Stade de ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mo Di
Zürich 12°C 24°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig sonnig
Basel 13°C 25°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig sonnig
St. Gallen 12°C 21°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen recht sonnig
Bern 12°C 23°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig sonnig
Luzern 12°C 23°C vereinzelte Gewitterleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Genf 14°C 23°C gewitterhaftleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Lugano 16°C 24°C gewitterhaftleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig gewitterhaft vereinzelte Gewitter
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten