Protest der Fischer gefährdet Naturschutz auf Galápagos-Inseln

Die Demonstranten, die auch den Schiffsanleger der Hauptinsel blockierten, fordern das Ende von Fischeriebeschränkungen. Diese schützen bisher zahlreiche vom Aussterben bedrohte Tiere und Pflanzen.

Die Rechte der Tiere dürften nicht länger über denen der Menschen stehen, lautet das zentrale Argument der Fischer. So wollen sie etwa Netze einsetzen, die über den Meeresgrund geschleppt werden und die Unterwasserwelt stark in Mitleidenschaft ziehen würden. Beim Einsatz von Netzen wären auch Delfine und Haie gefährdet.

Die Proteste hatten vor einer Woche begonnen. Die Fischer blockieren seit Tagen die Zufahrten zur Forschungsstation Charles-Darwin sowie zu den Büros des Nationalparks, wie die Verwaltung des Nationalparks mitteilte.

(bsk/sda)