Protest in Madrid gegen Gewalt in der Westsahara
Madrid/Rabat - Nach den blutigen Unruhen in der Westsahara haben in Madrid mehrere Tausend Menschen gegen das Vorgehen Marokkos protestiert. Die Demonstranten warfen der Regierung des nordafrikanischen Landes massive Menschenrechtsverstösse in der ehemaligen spanischen Kolonie vor.
Unter den Demonstranten waren auch Künstler und Intellektuelle wie der Schauspieler Javier Bardem. Der Oscar-Preisträger und Ehemann von Hollywood-Star Penélope Cruz rief die EU und die UNO auf, sich in den Konflikt einzuschalten.
Politiker mehrerer Parteien und die Vorsitzenden der beiden grössten Gewerkschaften Spaniens beteiligten sich ebenfalls an der Kundgebung. Zu dieser hatten mehrere Bürgerinitiativen aufgerufen, die die Unabhängigkeit der Westsahara unterstützen.
Tote nach Polizeiaktion
Bei den schwersten Unruhen seit Jahrzehnten waren am Montag in der Westsahara-Hauptstadt El-Aiún mehrere Menschen ums Leben gekommen. Die genaue Zahl der Opfer steht nicht fest. Marokkanische Sicherheitskräfte hatten eine Protest-Zeltstadt gestürmt, mit der rund 20'000 Saharauis wochenlang für bessere Lebensverhältnisse in dem Wüstengebiet demonstriert hatten.
Nach offiziellen Angaben der Regierung in Rabat starben zwölf Menschen, darunter zehn Polizisten. Zudem habe es 163 Festnahmen gegeben. Die Rebellenbewegung Polisario, die für die Unabhängigkeit der Westsahara eintritt, spricht dagegen von mindestens 19 Toten, mehr als 700 Verletzten sowie über 150 Verschwundenen. Sie wirft den marokkanischen Sicherheitskräften Folter und Vergewaltigung vor.
Spanien zurückhaltend
Die spanische Regierung hat das Vorgehen Marokkos zwar kritisiert, aber nicht offiziell verurteilt. Madrid verlangte jedoch Aufklärung über den Tod eines Saharauis mit spanischer Staatsbürgerschaft und forderte Rabat auf, die Arbeit der ausländischen Presse nicht länger zu behindern.
(li/sda)
P1110347 www.youtube.com
Gewaltsames Vorgehen der marokkanischen Truppen gegen die saharauische Bevölkerung:
Um fünf Uhr morgens, des 8. Novembers 2010 erstürmen bewaffnete marokkanische Besatzungstruppen die saharauischen Zeltlager. Mit Wasserwerfern und Tränengasbomben vertreiben sie 20'000 Saharauis hinaus in die Wüste. Ihre Zelte werden ein Raub der Flammen.
In El Aaiun, der Hauptstadt der besetzten Westsahara, haben in den vergangenen Wochen zahlreiche Saharauis ihre Behausungen verlassen und sind in die Wüste hinausgezogen, um dort ihre Zelte aufzuschlagen. Mit dieser gewaltlosen Aktion, sozusagen als Flüchtlinge in der eigenen Heimat, protestieren sie gegen die völkerrechtswidrige Besetzung und Plünderung ihrer natürlichen Ressourcen, gegen ihre Diskriminierung, die untragbare soziale und wirtschaftliche Situation und gegen die andauernden und krassen Verletzungen der Menschenrechte. Sie wehren sich gegen die Vernachlässigung durch die internationale Gemeinschaft und fordern die Durchsetzung ihres Rechts auf Selbstbestimmung.
Nach Bekanntwerden der Zerstörung des Camps ergreift eine spontane Protestwelle die Hauptstadtstadt. Im Laufe des Tages kommt es zur Eskalation zwischen den Truppen der Besatzungsmacht und der saharauischen Zivilbevölkerung: Strassenzüge werden verbarrikadiert und abgeriegelt, Häuser und Autos stehen in Brand, es gibt zahlreiche Verwundete und Verletzte und gemäss ersten Angaben einige Tote.
Die verschiedenen Schweizerischen Komitees zur Unterstützung des saharauischen Volkes gelangen mit einem Aufruf an die Schweizer Regierung. Sie verurteilen sowohl die Gewaltakte als auch die seit Jahren andauernden Verletzungen der Menschenrechte und Diskriminierungen der saharauischen Bevölkerung in der von Marokko besetzten Westsahara auf schärfste. Mit ihrem gewaltsamen Vorgehen torpediert die marokkanische Regierung die Westsahara-Gesprächsrunden unter der Ägide der Vereinten Nationen. Es scheint, als wären Marokko alle Mittel recht, um eine Lösung des 35-jährigen Konflikts um die letzte Kolonie Afrikas zu sabotieren und den - für die Saharauis untragbaren - STATUS QUO zu erhalten.
Die Komitees fordern die Vertreterinnen der Schweiz - als Mitglied der Vereinten Nationen - auf, die Angelegenheit dem Weltsicherheitsrat und den zuständigen UNO-Gremien zu unterbreiten, und sie zu bitten, ihre Glaubwürdigkeit endlich unter Beweis zu stellen, und die Durchsetzung der Rechte des saharauischen Volkes gemäss des Völkerrechts voranzutreiben.
Mit solidarischen Grüssen
Die verschiedenen Komitees zur Unterstützung der Anliegen des saharauischen Volkes in der deutschen und welschen Schweiz.
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