Indien

Proteste nach Feuertod von Vergewaltigungsopfer in Indien

publiziert: Mittwoch, 1. Jan 2014 / 21:40 Uhr

Der Feuertod eines 16-jährigen Vergewaltigungsopfers in Kolkata (früher Kalkutta) hat in Indien Proteste ausgelöst. Anhänger linker Parteien demonstrierten laut lokalen Medien am Mittwoch in der ostindischen Metropole, nachdem das Mädchen dort am Vortag in einem Spital gestorben war.

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Die 16-Jährige war eine Woche zuvor mit schweren Verbrennungen in das Spital eingeliefert worden, wie der Nachrichtensender NDTV berichtete. Sie soll sich selbst anzündet haben, weil sie von Freunden der mutmasslichen Vergewaltiger ständig erniedrigt worden sei und dies nicht mehr habe ertragen können.

Die Vergewaltiger sollen bereits im Oktober über das Mädchen hergefallen sein. Nachdem die Jugendliche zur Polizei ging, hätten sich die sechs mutmasslichen Täter erneut an ihr vergangen, berichtete die Nachrichtenagentur IANS. Danach sei sie permanent drangsaliert und belästigt worden. Wegen der Demütigungen habe ihre Familie umziehen müssen.

Sechs Verdächtige wurden den Angaben zufolge festgenommen. Laut dem NDTV-Bericht fordern die Eltern des Opfers die Todesstrafe für die Täter und für diejenigen, die ihre Tochter danach so sehr schikanierten, dass sie sich umbrachte.

Die brutale Gruppenvergewaltigung einer Inderin im Dezember 2012 hatte Indien aufgerüttelt und zu landesweiten Protesten geführt.

(tafi/sda)

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