Prozess: US-Offizier verweigerte Irak-Einsatz
Washington - Vorzeichen deuteten auf eine Bilderbuchkarriere, als sich Ehren Watada vor vier Jahren freiwillig zum Dienst in der US-Armee meldete. Der junge Mann aus Hawaii war ein Musterschüler. Er hatte sein Wirtschaftsstudium mit Auszeichnung abgeschlossen und sah dem Dienst in der Armee mit patriotischem Eifer entgegen.
Im Zwiespalt zwischen Gehorsamszwang und Gewissensnot hatte er sich für das Gewissen entschieden: Eine Haftstrafe nahm Watada nach eigener Darstellung bewusst in Kauf, als er im Juni vergangenen Jahres dem Befehl zum Einsatz im Irak verweigerte.
«Kein Pazifist»
Nach einem schmerzhaften Prozess des Nachdenkens sei er zum Schluss gekommen, dass der Krieg illegal und unmoralisch sei. «Ich bin kein Pazifist», sagte er der «Los Angeles Times». «Wenn unser Land verteidigt werden muss, bin ich der erste, der zur Waffe greift. Aber ich kämpfe nicht in einem Krieg, den ich für verbrecherisch halte.»
Die Armee wirft Watada Befehlsverweigerung und einen Verstoss gegen den Verhaltenskodex für Offiziere vor. Watada argumentiert, sein Gewissen habe ihm keine andere Wahl gelassen.
Held der Kriegsgegner
Durch das Verfahren in Fort Lewis im Bundesstaat Washington hat Watada unter Kriegsgegnern in den USA eine Art Heldenstatus erlangt. Seit Monaten reist der redegewandte Leutnant durch das Land und erläutert in Vorträgen und Interviews seine Haltung.
Von 2003 bis 2005 war er in Südkorea stationiert, wo ihn seine Vorgesetzten als beispielhaften Soldaten würdigten, wie Watadas Verteidiger unterstreichen. Doch nach seiner Rückkehr begann er, sich mit dem Irak-Krieg zu beschäftigen. Zusehends wuchsen in dem jungen Mann die Zweifel.
Zunehmender Gewissensnotstand
Als er wenige Tage vor Beginn des Irak-Kriegs im März 2003 der Armee beitrat, habe er den Worten von Präsident George W. Bush vertraut, sagt Watada. Die Beteuerungen des Oberbefehlshabers, denen zufolge der Irak unter Saddam Hussein über Massenvernichtungswaffen verfüge und mit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 zu tun habe, hätten schwerer gewogen als seine anfänglichen Bedenken.
Doch je mehr Informationen über den Krieg er danach erhalten habe, desto mehr fühlte er sich im Gewissensnotstand: Auf der Suche nach Beistand habe er sich an die Kirche gewandt und psychologische Hilfe gesucht.
Afghanistan oder Demission
«Es fühlte sich an, als hätte ich selbst ein unsichtbares Gefängnis um mich herum aufgebaut», sagte er der «LA Times». Als er im vergangenen Jahr den Marschbefehl in Richtung Irak erhielt, bot Watada der Armee seine Demission oder die freiwillige Meldung zum Einsatz in Afghanistan an. Die Armee lehnte ab. Watada verweigerte den Gehorsam.
Das Militärgericht kündigt an, sich nicht mit der Frage der Rechtsmässigkeit des Irak-Kriegs zu befassen. Dieses Thema falle nicht in seine Zuständigkeit. Hier gehe es nur um militärrechtliche Tatbestände, für die Watada bis zu vier Jahren Gefängnis drohen.
(Peter Wütherich, AFP/sda)
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