Pusterla bricht Uralt-Rekord von Antenen

Pusterla verbesserte in ihrem ersten Sprung mit 6,71 m die 37 Jahre alte Schweizer Bestmarke von Meta Antenen um zwei Zentimeter. Damit hat die 22-jährige Tessinerin auch den zweiten Uralt-Rekord von Antenen gebrochen, nachdem ihr dies im vergangenen Jahr bereits im Freien gelungen war. Mit diesem gewaltigen Satz - sie steigerte ihre Bestleistung um 14 Zentimeter - qualifizierte sich Pusterla souverän für den Final vom Sonntag. Die Schweizerin musste sich einzig der Russin Julia Pidluschnaja geschlagen geben, die noch drei Zentimeter weiter sprang.

Auch Nabe schaffte über 60 m den Sprung in den Final vom Sonntag. Der 27-jährige Genfer wurde zwar in seinem Halbfinal lediglich Vierter, qualifizierte sich jedoch mit 6,62 über die Zeit für den Endlauf. Nabe vermochte sich gegenüber dem Morgen nochmals um zwei Hundertstelsekunden zu steigern -- vor den Hallen-EM hatte er eine Bestzeit von 6,67 aufgewiesen.

Mancini und Lundmark draussen

Für Pascal Mancini dagegen bedeuteten die Halbfinals Endstation. Der Klubkollege von Nabe musste sich am Nachmittag mit 6,67 begnügen, womit er Zehnter wurde. Das Scheitern war umso ärgerlicher, als Mancini im Vorlauf 6,61 erreicht hatte. Damit verpasste er den Schweizer Rekord von Cédric Grand aus dem Jahr 1999 lediglich um eine Hundertstelsekunde -- die persönliche Bestleistung verbesserte er um sechs Hundertstelsekunden. Die beste Zeit in den Halbfinals gelang wie erwartet dem französischen Star Christophe Lemaitre (6,55), der im vergangenen Jahr über 100 m als erste Weisser unter zehn Sekunden geblieben war.

Nicht auf Touren kam Hochspringerin Beatrice Lundmark, die in der Qualifikation mit 1,85 m sang- und klanglos ausschied.

(et/Si)