D-Day-Feiern

Putin: Ukraine muss «Strafaktion» im Südosten beenden

publiziert: Freitag, 6. Jun 2014 / 15:07 Uhr / aktualisiert: Freitag, 6. Jun 2014 / 22:21 Uhr
Wladimir Putin stellt Bedingungen. (Archivbild)
Wladimir Putin stellt Bedingungen. (Archivbild)

Benouville - Der russische Präsident Wladimir Putin hat die ukrainische Regierung aufgefordert, den Militäreinsatz gegen Separatisten im Südosten zu beenden. Diese «Strafaktion» müsse gestoppt werden, sagte Putin am Freitag im französischen Deauville.

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Am Rande der Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie war Putin erstmals mit dem designierten ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko zu Beratungen über die Gewalt in der Ukraine zusammengekommen. Putin sagte weiter, sollten die Ukraine und die EU ein Assoziierungsabkommen schliessen, werde Russland seine Wirtschaft zu schützen wissen.

US-Präsident Barack Obama rief seinen russischen Kollegen während eines kurzen informellen Gesprächs auf, die Gelegenheit zu nutzen und die Spannungen zwischen Russland und seinem Nachbarland Ukraine zu mildern. Eine Deeskalation hänge davon ab, dass Russland Poroschenko als Präsident anerkenne, sagte der stellvertretende nationale US-Sicherheitsberater Ben Rhodes.

Obama prophezeit weitere Isolierung Russlands

Russland müsse auch den Separatisten seine Unterstützung entziehen und aufhören, sie über die Grenze hinweg mit Waffen zu versorgen. Ohne eine "Deeskalation der Spannungen in der Ukraine" werde sich Russland auf internationaler Bühne "weiter isolieren", sagte Obama.

Zur Atmosphäre während des 15-minütigen informellen Gesprächs der beiden Staatschefs wurden am Freitag zunächst keine Details bekannt. Obama und Putin waren am Rande der Gedenkfeiern zum 70. Jahrestag der Alliierten-Landung in der Normandie zu ihrem ersten direkten Treffen seit Ausbruch der Ukraine-Krise zusammengekommen.

Beim Gruppenfoto der rund 20 angereisten Staats- und Regierungschefs mieden sie jedoch jeden Augenkontakt. Auch am Mittagstisch sah das Protokoll einen gebührenden Sitzabstand zwischen den beiden Präsidenten vor.

(bert/sda)

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