Putin: WTO ist archaisch und undemokratisch

publiziert: Sonntag, 10. Jun 2007 / 12:17 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 10. Jun 2007 / 13:24 Uhr

St. Petersburg - Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Welthandelsorganisation (WTO) als «archaisch, undemokratisch und unflexibel» bezeichnet. Dies gelte generell für Strukturen in der heutigen Welt.

Viele der WTO-Gründerstaaten handelten selbst protektionistisch, kritisierte Putin.
Viele der WTO-Gründerstaaten handelten selbst protektionistisch, kritisierte Putin.
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Denn diese seien ursprünglich auf eine kleine Zahl von Mitglieder ausgerichtet worden, sagte Putin auf dem Internationalen Wirtschaftsforum von St. Petersburg.

«Das ist eindeutig am Beispiel der WTO und der Doha-Runde zur Liberalisierung des Welthandels zu sehen, die in ernsthaften Schwierigkeiten ist, um es nett auszudrücken», betonte der russische Staatschef. Viele der WTO-Gründerstaaten handelten selbst protektionistisch, kritisierte er.

Gründung einer neuen regionalen Freihandelsinstitution

Putin schlug die Gründung von «regionalen eurasischen Institutionen für den Freihandel» vor. Russland versucht seit Jahren, der WTO beizutreten, doch die Verhandlungen darüber ziehen sich weiter hin. An dem Wirtschaftsforum in St. Petersburg nehmen die Staatschefs der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) sowie weitere ranghohe Vertreter aus Politik und Wirtschaft teil.

Unter ihnen sind die Geschäftsführer von BP, Chevron, Coca-Cola und der Deutschen Bank. Auch der frühere deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder hielt auf dem Kongress am Samstag eine Rede. Die russische Opposition nutzte das Forum, um mit einer Demonstration die Aufmerksamkeit der Forumsteilnehmer auf die Schwächen von Putins Wirtschaftskurs zu lenken.

(fest/sda)

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