Querelen um Rütli-Feier

publiziert: Samstag, 14. Apr 2007 / 11:47 Uhr

Schwyz - Nach Ansicht des Schwyzer Staatsschreibers Peter Gander kann sich der Bund bei der Bundesfeier auf dem Rütli nicht der Verantwortung entziehen. Bern könne seine defensive Position auf die Dauer nicht halten.

Der Bund als Eigentümer des Rütli soll endlich handeln.
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In einem Interview mit der «Neuen Schwyzer Zeitung» (Neue SZ) nimmt Gander zu der geplanten Bundesfeier mit der Bundes- und der Nationalratspräsidentin auf dem Rütli Stellung.

Dabei kritisiert er die ablehnende Haltung des Bundes zu einer Beteiligung an den Kosten für die Sicherheit.

«Der 1. August ist tatsächlich der Nationalfeiertag, das Rütli ist ein Ort von nationaler Bedeutung und der Bund ist der Eigentümer dieser Wiese», sagt Gander.

So fragt er: «Könnte es der Bund einfach hinnehmen, wenn keine offizielle Feier stattfinden würde, stattdessen aber Rechtsradikale auf dem Rütli ihre Gesinnung ungestört demonstrieren würden...?»

Brunnen hat genug

Der Schwyzer Staatsschreiber verteidigt auch die Rückendeckung der Regierung für die Gemeinde Ingenbohl.

Diese will auf ihrem Boden in Brunnen am 1. August keine Rütli-Schiffe anlegen lassen, weil sie genug hat vom jährlichen Rummel um die Rechtsradikalen.

Die Regierung hat laut Gander keine rechtlichen Möglichkeiten, die Gemeinde zu zwingen, Ihren Grund und Boden zu Verfügung zu stellen.

(rr/sda)

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