Vuelta

Rad: Leader Zülle entkam knapp einem Massensturz

publiziert: Donnerstag, 31. Aug 2000 / 18:35 Uhr

Valencia - Die 6. Etappe der Spanien-Rundfahrt von Benidorm nach Valencia wurde von Paolo Bossoni gewonnen. Der Italiener verwies nach 155 km im Sprint einer 22 Fahrer umfassenden Vorhut seinen Landsmann Giovanni Lombardi und den bisher zweifachen Tagessieger Oscar Freire (Sp) auf die nächsten Plätze. Der Schweizer Alex Zülle verteidigte als Zwölfter das Goldtrikot erfolgreich.

Si. 11 km vor dem Ziel war der Ostschweizer genauso wie der Gesamtzweite Abraham Olano (Sp) und Jan Ullrich (De) einem Massensturz auf dem geraden Autobahn-Abschnitt entkommen und hatte anschliessend in einer Spitzengruppe Unterschlupf gefunden. Nicht dabei waren hingegen die beiden Schweizer Oscar Camenzind und Laurent Dufaux sowie Pawel Tonkow (Russ) und Fernando Escartin (Sp), die ursprünglich dem erweiterten Favoritenkreis angehört hatten. Sie erreichten das Ziel im Hauptfeld, das bis ins Ziel 43 Sekunden auf den Etappensieger verlor.

«Es war ein ziemlich hektischer Tag gewesen», befand Zülle, der bislang an dieser Vuelta von Stürzen weitgehend verschont geblieben war. «Als gegen das Ziel hin Seitenwind aufkam, kam im Feld auch Nervosität auf, nachdem bereits in der Windstaffel-Etappe nach Albacete einige Fahrer viel Zeit verloren hatten», so der Schweizer weiter. Dank dem, dass er in der Schlussphase stets an der Spitze des Feldes fuhr, war er Zwischenfall nicht betroffen.

Damit hat Zülle auch den sechsten Tag als Leader gut über die Runden gebracht. Sein Vorsprung im Gesamtklassement beträgt unverändert 1:09 auf Olano und 1:10 auf den Spanier Igor Gonzalez Galdeano. Auf Platz 5 vorgerückt ist Jan Ullrich (1:23).

Den Tagessieg sicherte sich überraschend der Italiener Paolo Bossoni. Der 24-Jährige aus der Cantina-Tollo-Mannschaft, der in seiner zweiten Profisaison steht und zuvor noch sieglos war, profitierte im Endkampf von einem Gerangel zwischen Telekom- Sprinter Giovanni Lombardi und dem Weltmeister Oscar Freire, der bereits zwei Etappen für sich entscheiden konnte. Während der Italiener und der Spanier sich gegenseitig behinderten, nutzte Bossoni die Chance und setzte sich ganz knapp gegen Lombardi durch.

Zuvor hatten bei wieder heissem Sommerwetter vom Start weg immer wieder Fahrer ihr Glück in Fluchtgruppen versucht. Zu den aktivsten Fahrern gehörte unter anderem Fabio Roscioli, der am Vortag einen Etappensieg nur ganz knapp verpasst hatte. Die längste Alleinfahrt gelang einem Trio mit Bermejo, Cabello und Di Luca, die während 76 km vorauspedalten. Doch 60 km vor dem Ziel setzte das Feld auch ihrer Flucht ein Ende.

(sda)

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