Radikale Gruppen drohen mit Entführungen

publiziert: Freitag, 30. Jan 2004 / 17:10 Uhr

Beirut/Gaza - Die militanten Organisationen Hisbollah und Hamas haben Israel nach dem Austausch von Gefangenen mit der Entführung weiterer Soldaten gedroht. Dies sei der Weg, Gefangene freizubekommen, befanden die beiden Führer.

Die Hamas droht mit weiteren Entführungen.
Die Hamas droht mit weiteren Entführungen.
Hisbollah-Führer Scheich Hassan Nasrallah hatte auf einer Kundgebung in Beirut versprochen, keinen (arabischen) Gefangenen in Israel zurückzulassen. Eine Möglichkeit wird die Entführung weiterer israelischer Soldaten sein, sagte der Hisbollah-Chef. Er warnte Israel vor einem Angriff.

Hamas plane eine Entführung israelischer Soldaten, um sie gegen inhaftierte Palästinenser auszutauschen, sagte Hamas-Gründer Scheich Ahmed Jassin seinerseits nach dem Freitagsgebet in Gazastadt.

Er bestätigte, dass alle Gruppen keine Anstrengungen scheuen, Soldaten als Geiseln zu nehmen und sie gegen Häftlinge auszutauschen. Der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon hatte zuvor scharf vor weiteren Entführungen gewarnt.

Vier der am Donnerstag freigelassenen Mitglieder der Hisbollah-Milizen haben unterdessen an ihrer Zwischenstation Deutschland Asyl beantragt. Das bestätigte das Inneministerium in Berlin.

Auch der aus Israel kommende Deutsche Steven Smyrek blieb in der Bundesrepublik. Er hatte in Israel wegen Verstrickung in den Terrorismus im Gefängnis gesessen. Zunächst hatte es geheissen, Smyrek wolle mit den Hisbollah-Kämpfern nach Libanon gebracht werden.

(tr/sda)

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