Radikale Palästinenser drohen mit neuer Gewalt gegen Israel

publiziert: Sonntag, 3. Aug 2003 / 09:53 Uhr

Ramallah - Im Nahen Osten droht eine neue Welle der Gewalt. Teile der palästinensischen El-Aksa-Brigaden haben die Waffenruhe nach gut einem Monat aufgekündigt. Die in der Stadt Dschenin ansässige Zelle drohte zudem mit neuen Selbstmordanschlägen in Israel.

Erneut Gewalt in Israel?
Erneut Gewalt in Israel?
Zuvor hatten palästinensische Sicherheitskräfte 17 Aktivisten der Organisation festgenommen, die sich seit anderthalb Jahren im Amtssitz von Palästinenserpräsident Jassir Arafat in Ramallah versteckt hatten.

Die Al-Aksa-Brigaden in Ramallah, der militärische Arm der Fatah-Bewegung Arafats, hatte mit dem Ende der Waffenruhe gedroht, falls Arafat die Männer in ein Internierungslager in die Stadt Jericho bringen lasse.

Nach Angaben aus Ramallah haben sich inzwischen fünf der Festgenommenen mit ihrer Verlegung nach Jericho einverstanden erklärt. Zwölf weitere seien jedoch aus Protest gegen ihre Festnahme in einen unbefristeten Hungerstreik getreten.

Noch am Samstag Abend kündigte die als besonders militant geltende Zelle der Al-Aksa-Brigaden in Dschenin die Waffenruhe auf und drohte mit der Wiederaufnahme der Selbstmordanschläge in Israel. Die Stadt Dschenin im Norden des Westjordanlandes wird von der israelischen Armee kontrolliert.

Die Festnahme der Extremisten durch Sicherheitskräfte Arafats erfolgte offenbar in enger Absprache mit Israel und den USA. Palästinensische Beobachter erwarten, dass Israels Armee sich nach der Internierung der von Israel gesuchten Extremisten aus der Verwaltungsstadt Ramallah zurückzieht.

Ausserdem sei es möglich, dass Israel Arafat nun grössere Bewegungsfreiheit in Ramallah und den Palästinensergebieten einräumt. Arafat steht praktisch seit über 18 Monaten in seinem Hauptquartier unter Hausarrest.

(rr/sda)

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