Rätselhafte Lungenentzündung breitet sich langsam aus

publiziert: Montag, 17. Mrz 2003 / 17:17 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 18. Mrz 2003 / 06:24 Uhr

Frankfurt/Genf/Hongkong - In Europa sind möglicherweise weitere Menschen an der mysteriösen Lungenentzündung erkrankt. In Slowenien wurden drei Patienten unter Beobachtung gestellt, die nach Asienreisen Symptome der lebensbedrohlichen Infektion zeigen.

Mysteriöse Lungenentzündung in Europa aufgetaucht.
Mysteriöse Lungenentzündung in Europa aufgetaucht.
In Hongkong wuchs die Zahl der Kranken sprunghaft von 41 auf 95 an. Der Gesundheitszustand der beiden auf der Frankfurter Isolierstation liegenden Patienten habe sich derweil nicht weiter verschlechtert, berichtete das hessischen Sozialministerium.

Der 32 Jahre alte Arzt aus Singapur und seine 62 Jahre alte Schwiegermutter waren am Samstag auf einem Flug von New York in Frankfurt am Main gelandet und sofort isoliert worden. Die schwangere 30-Jährige Ehefrau des erkrankten Arztes, die unter Quarantäne steht, war körperlich wohlauf.

Experten der Weltgesundheitsorganisation WHO suchen unter Hochdruck nach der Ursache für das Schwere Akute Atemwegssyndrom (SARS). Die WHO riet vor allem Asienreisenden, auf Anzeichen wie Fieber, Muskelschmerzen, Heiserkeit, Atemnot und Husten zu achten.

Die WHO warnte gleichzeitig vor Panik. Dafür gebe es keinen Grund, sagte eine WHO-Sprecherin in Genf. Für einen Zusammenhang mit einer epidemischen Lungenentzündung, die im vergangenen November in der südchinesischen Provinz Kanton ausgebrochen ist, gebe es derzeit keinen Hinweis.

Fünf Menschen waren in China an atypischer Lungenentzündung gestorben. Vier weitere Infizierte starben in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi, in Hongkong und nach einer Asienreise in Kanada.

In Kanada hat sich die Zahl der Infizierten nach Presseberichten auf 10 erhöht. Insgesamt rund 150 Menschen stehen unter anderem in Hongkong, Vietnam und Singapur unter Quarantäne. Ein Fall wird nach Radioberichten in Australien untersucht.

(fest/sda)

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