Flüchtlinge kommen in organisierte Auffanglager
Räumung des Flüchtlingscamps von Idomeni hat begonnen
publiziert: Dienstag, 24. Mai 2016 / 07:16 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 24. Mai 2016 / 15:18 Uhr
Athen/Idomeni - Die Räumung des wilden Flüchtlingscamps von Idomeni ist am Dienstag reibungslos angelaufen. Hunderte Migranten wurden am Vormittag in Auffanglager gebracht. Widerstand gab es zunächst nicht.
Die Evakuierung des Zeltlagers an der Grenze zu Mazedonien, in dem sich zuletzt noch bis zu 9000 Menschen aufhielten, soll mehrere Tage dauern. Die wichtige Eisenbahnlinie zwischen Griechenland und Mazedonien könnte bis zum Wochenende wieder in Betrieb genommen werden.
Die Polizeiaktion begann am frühen Dienstagmorgen. Einheiten der Bereitschaftspolizei sperrten das Lager weiträumig ab. "Es werden bereits die ersten Zelte abgebaut. Alles läuft nach Plan", sagte der Sprecher des Stabes für die Flüchtlingskrise, Giorgos Kyritsis, der Nachrichtenagentur dpa. Es sei keine Gewalt angewendet worden.
Die Aktion werde mehrere Tage dauern. Die Eisenbahnlinie werde "in zwei, drei Tagen" wieder offen sein, hiess es.
Die Evakuierung lief auch Medienberichten zufolge ruhig und ohne Gewaltanwendung an. Die Migranten, die seit Monaten unter Menschen unwürdigen Zuständen vor dem mazedonischen Grenzzaun ausharrten und auch die Bahnlinie sperrten, sollen überwiegend in Lager in der Region der Hafenstadt Thessaloniki gebracht werden.
Das griechische Staatsfernsehen (ERT) zeigte mehrere Videoaufnahmen aus dem Lager. Migranten und Flüchtlinge sammelten ihr Hab und Gut und stiegen in Busse ein. Ein ruhiges Bild ergab sich auch aus Fernsehaufnahmen, die von der mazedonischen Seite der Grenze aus gedreht wurden.
Erste Busse verliessen Idomeni noch am Morgen, weitere folgten. Reporter zählten mindestens 20 Busse, die ins Landesinnere fuhren. "Es sind fast 1000 Menschen weggegangen", sagte Kyritsis.
1400 Polizisten vor Ort
Die Aktion wurde nach Berichten griechischer Medien von rund 1400 Polizisten gesichert. Am Vortag hatten Augenzeugen Dutzende Migranten beobachtet, die das Lager von Idomeni verliessen, um sich offenbar in der Region zu verstecken. Aktivisten hatten sie über die bevorstehende Räumungsaktion informiert. Wie viele Menschen sich nun in der Region verstecken und wo, blieb am Dienstag unklar.
In Idomeni hatte sich nach der schrittweisen Schliessung der Balkanroute im Februar und dem Bau eines Zauns seitens Mazedoniens ein wildes Lager gebildet. Bis zu 15'000 Menschen - unter ihnen viele Frauen und Kinder - harrten im März in der Region aus.
Trotzdem weigerten sich die meisten Flüchtlinge, sich in andere Lager im Landesinneren bringen zu lassen, weil sie noch auf eine Chance zur Weiterreise Richtung Nordwesteuropa hofften - zu ihren Männern oder Vätern, die es schon geschafft hatten.
Immer wieder kam es zu verzweifelten Versuchen, die Grenze zu überqueren, mehrfach drängte die mazedonische Polizei die Menschen mit Tränengas zurück.
Die Polizeiaktion begann am frühen Dienstagmorgen. Einheiten der Bereitschaftspolizei sperrten das Lager weiträumig ab. "Es werden bereits die ersten Zelte abgebaut. Alles läuft nach Plan", sagte der Sprecher des Stabes für die Flüchtlingskrise, Giorgos Kyritsis, der Nachrichtenagentur dpa. Es sei keine Gewalt angewendet worden.
Die Aktion werde mehrere Tage dauern. Die Eisenbahnlinie werde "in zwei, drei Tagen" wieder offen sein, hiess es.
Die Evakuierung lief auch Medienberichten zufolge ruhig und ohne Gewaltanwendung an. Die Migranten, die seit Monaten unter Menschen unwürdigen Zuständen vor dem mazedonischen Grenzzaun ausharrten und auch die Bahnlinie sperrten, sollen überwiegend in Lager in der Region der Hafenstadt Thessaloniki gebracht werden.
Das griechische Staatsfernsehen (ERT) zeigte mehrere Videoaufnahmen aus dem Lager. Migranten und Flüchtlinge sammelten ihr Hab und Gut und stiegen in Busse ein. Ein ruhiges Bild ergab sich auch aus Fernsehaufnahmen, die von der mazedonischen Seite der Grenze aus gedreht wurden.
Erste Busse verliessen Idomeni noch am Morgen, weitere folgten. Reporter zählten mindestens 20 Busse, die ins Landesinnere fuhren. "Es sind fast 1000 Menschen weggegangen", sagte Kyritsis.
1400 Polizisten vor Ort
Die Aktion wurde nach Berichten griechischer Medien von rund 1400 Polizisten gesichert. Am Vortag hatten Augenzeugen Dutzende Migranten beobachtet, die das Lager von Idomeni verliessen, um sich offenbar in der Region zu verstecken. Aktivisten hatten sie über die bevorstehende Räumungsaktion informiert. Wie viele Menschen sich nun in der Region verstecken und wo, blieb am Dienstag unklar.
In Idomeni hatte sich nach der schrittweisen Schliessung der Balkanroute im Februar und dem Bau eines Zauns seitens Mazedoniens ein wildes Lager gebildet. Bis zu 15'000 Menschen - unter ihnen viele Frauen und Kinder - harrten im März in der Region aus.
Trotzdem weigerten sich die meisten Flüchtlinge, sich in andere Lager im Landesinneren bringen zu lassen, weil sie noch auf eine Chance zur Weiterreise Richtung Nordwesteuropa hofften - zu ihren Männern oder Vätern, die es schon geschafft hatten.
Immer wieder kam es zu verzweifelten Versuchen, die Grenze zu überqueren, mehrfach drängte die mazedonische Polizei die Menschen mit Tränengas zurück.
(bg/sda)
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