Bis zuletzt gefordert

Rafael Nadal zittert sich eine Runde weiter

publiziert: Montag, 26. Okt 2015 / 21:32 Uhr / aktualisiert: Montag, 26. Okt 2015 / 23:38 Uhr
Rafael Nadal in Basel.
Rafael Nadal in Basel.

Rafael Nadal verhinderte das Erstrunden-Out bei den Swiss Indoors mit viel Mühe. Der Spanier setzte sich gegen den Tschechen Lukas Rosol mit 1:6, 7:5, 7:6 (7:4) durch.

Mit einem einfachen Volley hätte sich Rosol beim Stand von 5:4 im zweiten Satz Matchbälle erarbeiten können. Der Schlag misslang komplett und brachte den bis dahin indisponierten Nadal zurück in die Partie. Der Spanier schaffte kurz darauf sein erstes Break der Partie und gewann bis zum 3:0 im dritten Umgang sechs Games in Folge. Am Ende seiner Mühen war der neunfache French-Open-Sieger damit aber noch nicht. Rosol zwang den Favoriten in ein Tiebreak, indem er sogar 3:0 führte.

Nadal konnte sich nach 136 Minuten ausgelassenen über den Sieg freuen. Denn damit rechnen konnte er über eine Stunde lang nicht. Bis zum Ende des zweiten Satzes war der 29-Jährige überfordert. In dieser Saison ist er nie richtig in Fahrt gekommen, hatte aber in den letzten Wochen in Peking (Final) und Schanghai (Halbfinal) Aufwärtstendenzen gezeigt. Gegen Rosol, dem er 2012 in Wimbledon sensationell unterlegen war, gelang ihm zunächst so gut wie nichts. Der Weltranglisten-Siebte bewegte sich schlecht, brachte keinen Druck hinter seine Schläge und wirkte immer wieder angespannt. Das Punkteverhältnis von 26:9 im ersten Umgang zu Gunsten von Rosol widerspiegelte die Kräfteverhältnisse ziemlich genau.

Rosol spielte gross auf, punktete vorab mit seiner Vorhand immer wieder sehenswert und blieb bei eigenem Service ungefährdet. In seinen ersten vier Aufschlagspielen gab er nur einen Punkt ab. Nadal kam zu seinen ersten Breakbällen, als der Aussenseiter aus Prag zum Match aufschlug. Der komplett misslungene Volley brachte Rosol aber völlig aus der Spur. Er erholte sich zwar Mitte des dritten Satzes ein wenig, aber im Tiebreak spielten ihm seine Nerven erneut einen Streich.

Nadal steigerte sich im Verlauf der Partie und überzeugte mit seinen berühmten kämpferischen Qualitäten. Es sei darum gegangen, immer an die Wende zu glauben, sagte der 67-fache ATP-Turniersieger und freute sich: "Ich beginne wieder, solche Matches zu gewinnen. In diesem Jahr lief es einige Male andersrum." Im Achtelfinal trifft Nadal entweder auf den Bulgaren Grigor Dimitrov (ATP 28) oder den Ukrainer Sergej Stachowski (ATP 62).

Laaksonen scheitert in drei Sätzen

Mit Henri Laaksonen stand am Montag der erste Schweizer im Einsatz. Die Nummer 304 der Weltrangliste, die dank einer Wildcard ins Haupttableau gekommen war, unterlag Donald Young (ATP 49) mit 2:6, 6:3, 4:6. Der 23-Jährige lag gegen den risikoreich spielenden Amerikaner nach weniger als einer Viertelstunde 0:5 zurück, fand dann aber besser ins Spiel und gewann in seiner dritten Erstrunden-Partie bei den Swiss Indoors erstmals einen Satz.

Resultate:
Basel. Swiss Indoors. ATP-Turnier (1'575'295 Euro/Halle). Einzel, 1. Runde: Donald Young (USA) s. Henri Laaksonen (Sz/WC) 6:2, 3:6, 6:4. Rafael Nadal (Sp/3) s. Lukas Rosol (Tsch) 1:6, 7:5, 7:6 (7:4). Adrian Mannarino (Fr/Q) s. Viktor Troicki (Ser) 4:6, 7:5, 7:6 (7:3). Dominic Thiem (Ö) s. Robin Haase (Ho/Q) 0:6, 7:6 (7:5), 7:5.

Doppel, 1. Runde: Juan Sebastian Cabral/Robert Farah (Kol) s. Adrien Bossel/Marco Chiudinelli (Sz/WC) 6:3, 6:4.

Programm Dienstag. Centre Court. 14.00 Uhr: Marc Lopez/Rafael Nadal (Sp) - Borna Coric/Viktor Troicki (Kro/Ser). 16.00 Uhr: Sergej Stachowski (Ukr) - Grigor Dimitrov (Bul). 18.00 Uhr: Roger Federer (Sz/1) - Michail Kukuschkin (Kas). 20.00 Uhr: John Isner (USA/6) - Ernests Gulbis (Lett), gefolgt von Richard Gasquet (Fr/5) - Jiri Vesely (Tsch).

Court 2. 14.00 Uhr: David Goffin (Be/8) - Andreas Seppi (It), gefolgt von Jerzy Janowicz (Pol/Q) - Philipp Kohlschreiber (De), Leonardo Mayer/Andreas Seppi (Arg/It) - Jean-Julien Rojer/Horia Tecau (Ho/Rum/2), Robin Haase/Sergej Stachowski (Ho/Ukr) - Dominic Inglot/Robert Lindstedt (Gb/Sd), Alexander Dolgopolow (Ukr) - Dusan Lajovic (Ser/Q).

(fest/Si)

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