Raffarin stellt 35-Stunden-Woche in Frage

publiziert: Samstag, 24. Jul 2004 / 22:21 Uhr

Paris - Die Diskussion über längere Arbeitszeiten zur Senkung der Unternehmenskosten wird auch in Frankreich zunehmend zu einem Thema in der Wirtschaftspolitik. Regierungschef Jean-Pierre Raffarin stellte die geltenden Arbeitszeitregeln in Frage.

Raffarin fordert eine Erhöhung der Arbeitszeiten.
Raffarin fordert eine Erhöhung der Arbeitszeiten.
Die gesetzlich vorgeschriebene 35-Stunden-Woche sei schlecht, sagte Raffarin im Interview der Sonntagszeitung Le Journal du Dimanche. Er forderte eine Erhöhung der Arbeitszeiten für die französischen Arbeitnehmer.

Raffarin warnte allerdings die Arbeitgeber davor, Arbeitnehmern zu drohen, um längere Arbeitszeiten durchzusetzen. In einigen Fällen habe ich Machtmissbrauch ausgemacht, sagte er.

Frankreichs Präsident Jacques Chirac hatte bei seinem traditionellen Fernsehinterview zum Nationalfeiertag am 14. Juli die Regierung aufgefordert, mit Gewerkschaften und Unternehmen Gespräche über eine Flexibilisierung der Arbeitszeit aufzunehmen.

Mit Blick auf die Konjunktur der zweitgrössten Volkswirtschaft der Euro-Zone äusserte sich Raffarin zuversichtlich. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde in diesem Jahr stärker wachsen als um die prognostizierten 2,3 Prozent.

Mit Blick auf die Arbeitslosenquote sagte er einen leichten Rückgang ab der zweiten Jahreshälfte und einen stärkeren Rückgang im kommenden Jahr voraus.

(rr/sda)

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