Rafter muss in Wimbledon auf seinen Finalgegner warten

Der Halbfinal soll nun am Sonntag (Beginn 14 Uhr Schweizer Zeit) zu Ende gespielt werden. Nach Rücksprache mit den involvierten Spielern Ivanisevic und Henman sowie dem wie im Vorjahr als Finalisten feststehenden Australier Patrick Rafter wurde entschieden, das Endspiel auf Montag anzusetzen. Noch nicht fixiert wurde dagegen die Anspielzeit, doch dürfte die Partie um 14 Uhr beginnen. Letztmals musste 1988 ein Wimbledon-Final (Edberg - Becker) auf den Montag verschoben werden.

Der Frauen-Final zwischen Venus Williams und Justine Henin wird am Sonntag im Anschluss an den Halbfinal Henman - Ivanisevic (Beginn nicht vor 15 Uhr Schweizer Zeit) ausgetragen. Diese Partie fiel am Samstag gänzlich der schlechten Witterung zum Opfer. Zum Warten verurteilt war auch Roman Valent. Für den Zürcher wäre der Final im Junioren-Turnier gegen den Luxemburger Gilles Muller im Programm gestanden.

Am Samstag wurden die Spielerinnen und Spieler erneut auf die Geduldsprobe gestellt. Wegen des Regens konnte der Spielbetrieb erst mit viereinhalb Stunden Verspätung aufgenommen werden.

Vollends musste ein Spieltag in Wimbledon zum bisher letzten Mal 1999 abgesagt werden. Noch schlimmer war die Situation vor vier Jahren, als in der ersten Woche gleich an zwei Tagen nicht gespielt werden konnte. Damals wurde der normalerweise spielfreie mittlere Sonntag beigezogen, um den Rückstand auf das Programm aufzuholen. Zudem waren die Erst-, Zweit- und Drittrundenpartien in der Doppelkonkurrenz der Männer von drei auf zwei Gewinnsätze verkürzt.

(ba/sda)