Raketen-Explosion in Brasilien fordert mindestens 21 Tote

publiziert: Samstag, 23. Aug 2003 / 17:52 Uhr

Brasilia - Die Explosion einer Satellitenträgerrakete auf dem brasilianischen Weltraumbahnhof Alcantara hat mindestens 21 Menschen in den Tod gerissen. Zahlreiche Personen wurden schwer verletzt.

Eines der vier Raketentriebwerke zündete am Freitag (Ortszeit) unerwartet, wie Brasiliens Verteidigungsminister José Viegas sagte. Bei der Explosion wenige Tage vor dem geplanten Jungfernflug der Rakete wurden zwei Satelliten zerstört; sie sollten am Montag in die Umlaufbahn geschossen werden.

Nach Angaben der Raumfahrtbehörde AEB handelte es sich bei der Rakete um einen Prototyp, der umgerechnet sechs Millionen Euro kostete.

Die genaue Zahl der Toten war am Samstag zunächst noch unklar. Viegas bestätigte den Tod von mindestens sechzehn Menschen. Fünf weitere würden vermisst. Der Fernsehsender Globo TV berichtete unter Berufung auf Militärs, dass beim Appell 21 Mitarbeiter des Weltraumbahnhofs gefehlt hätten.

Nach Angaben der Sicherheitsbehörden des Bundesstaates Maranhao wurden 19 Menschen getötet. Insgesamt arbeiten rund 220 Angestellte und Techniker an dem Raketenprogramm in Alcantara. Viegas kündigte eine Untersuchung der Unglücksursache an. Die Identität der Opfer solle mithilfe von Personallisten geklärt werden.

Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva zeigte sich bestürzt über den Tod der Techniker. Sie hätten an einer edlen Sache gearbeitet, sagte Lulas Sprecher.

Zugleich bekräftigte der Präsident seine Entschlossenheit zur Fortsetzung des brasilianischen Raumfahrtprogramms. Es war bereits der dritte schwere Rückschlag für das brasilianische Raumfahrtprogramm in den vergangenen sechs Jahren. 1997 und 1999 war je ein Startversuch fehlgeschlagen.

(tr/sda)

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