Raketenangriffe in Israel und Jordanien

publiziert: Freitag, 19. Aug 2005 / 12:19 Uhr

Tel Aviv - Die südisraelische Küstenstadt Eilat und der benachbarte jordanische Hafen Akaba sind von Explosionen erschüttert worden.

Auch die jordanische Touristenstadt Akaba wurde von Explosionen erschüttert.
Auch die jordanische Touristenstadt Akaba wurde von Explosionen erschüttert.
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Nach Medienberichten gab es dabei keine Verletzten, sondern nur Sachschaden.

In Israel wurde der Touristenort Eilat am Golf von Akaba mit einer Rakete von Jordanien aus angegriffen.

Der Sprenkkörper sei allerdings nicht explodiert, sondern habe nur einen Krater in der Nähe des Flughafens in den Boden gerissen, berichtete der US-Sender CNN.

Angriff mit Mörsergranaten

Kurz danach gab es im Hafen Akaba eine weitere Explosion in der Nähe eines amerikanischen Kriegsschiffes. CNN berichtete unter Berufung auf das US-Militär, es habe sich um einen Angriff mit zwei Mörsergranaten gehandelt.

Sie hätten das Schiff jedoch verfehlt und seien in ein benachbartes Lagerhaus eingeschlagen.

Ein Reporter des TV-Senders Al-Arabija berichtete, das Schiff sei von einer Rakete getroffen worden.

Jordaniens Innenminister Auni Jerwas sprach im Staatsfernsehen von ein bis zwei Explosionen, deren Ursache noch unklar sei. Die Badeorte Akaba und Eilat am Roten Meer liegen wenige Kilometer voneinander entfernt.

Zwangräumungen fortgesetzt

Im Gaza-Streifen hat Israel am Freitag die Zwangsräumungen fortgesetzt. Soldaten stürmten auch die dritte Hochburg von Abzugsgegnern in der Siedlung Gadid. Rund 90 Ultranationalisten waren in der Synagoge verschanzt. Die Sicherheitskräfte begannen damit, die Menschen einzeln wegzutragen.

Gadid galt als kleinere Bastion des Widerstands. Die meisten der 350 Bewohner verliessen die Enklave friedlich, als die Soldaten am Morgen zur Räumung anrückten. Am Donnerstag hatte die Armee bereits die Hochburgen Kfar Darom und Newe Dekalim unter dramatischen Szenen geräumt.

Offiziellen Angaben zufolge sind inzwischen 17 der 21 Siedlungen im Gaza-Streifen leer. Bis Dienstag kommender Woche will die Armee die Zwangsräumungen abgeschlossen haben, deutlich früher als geplant.

(bsk/sda)

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