Raketenschild: Russland zeigt Kompromissbereitschaft

publiziert: Sonntag, 16. Nov 2008 / 11:47 Uhr

Washington - Russlands Präsident Dmitri Medwedew hat erstmals die Bereitschaft signalisiert, den geplanten US-Raketenabwehrschild unter Umständen zu akzeptieren.

Dmitri Medwedew äusserte die Hoffnung, dass die Barack Obama die Pläne noch einmal überdenken werde.
Dmitri Medwedew äusserte die Hoffnung, dass die Barack Obama die Pläne noch einmal überdenken werde.
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«Wir haben eine Chance, das Problem zu lösen, indem wir uns entweder auf ein globales Raketenabwehrsystem einigen oder zumindest eine Lösung für die bestehenden Programme finden, die die Russische Föderation zufriedenstellen würde», sagte Medwedew am Samstag in Washington.

Russland ziehe allerdings ein globales Abwehrsystem «zersplitterten nationalen Elementen» vor, erläuterte Medwedew in einer Rede vor dem Council on Foreign Relations.

Damit knüpfte er an Äusserungen seines Vorgängers Wladimir Putin an.

Die Hoffnung Barack Obama

Der russische Präsident äusserte weiter die Hoffnung, dass die Regierung des designierten US-Präsidenten Barack Obama die Pläne noch einmal überdenken werde. Erste Signale deuteten darauf hin, sagte er.

Medwedew hofft nach eigenen Worten, dass sich die angespannten Beziehungen seines Landes zu den USA mit dem Amtsantritt Obamas verbessern werde. Die russische Regierung glaube daran, dass Obama sich für eine Verbesserung der zuletzt angespannten Beziehungen einsetzen werde.

Strategische Partnerschaft

Russland wolle mit den USA eine «strategische Partnerschaft» wie sie mit China bestehe. Die Beziehungen zwischen Russland und den USA seien «sehr umfassend, reich und ziemlich vielschichtig», sagte Medwedew in Anwesenheit der früheren US-Aussenministerin Madeleine Albright, die in Obamas Auftrag den Weltfinanzgipfel besucht hatte.

(li/sda)

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