Selbstmordanschlag

Ranghohe Offiziere im Irak getötet

publiziert: Samstag, 21. Dez 2013 / 22:09 Uhr

Aufständische haben am Samstag bei einer Serie von Bombenattacken im Westen des Iraks mindestens 24 irakische Soldaten getötet. Unter den Opfern sei auch der Kommandant der 7. Armeedivision gewesen. 35 weitere Soldaten erlitten Verletzungen, wie der irakische Fernsehsender Alsumaria meldete.

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Die Al-Kaida-nahen Militanten griffen einen Trupp der 7. Division an, als dieser in der Nähe von Rutba, 430 Kilometer westlich von Bagdad, ein Aufständischen-Versteck stürmte. Dabei sollen mehrere Selbstmordattentäter ihre Sprengladungen gezündet haben.

"Sie waren plötzlich da und sprengten sich inmitten der Offiziere in die Luft", sagte ein Offizier, der am Ort des Geschehens war, der Nachrichtenagentur Reuters.

Unklar war zunächst, warum sich so viele ranghohe Offiziere in dem zum grossen Teil von militanten Sunniten kontrollierten Gebiet befanden. Deren Kämpfer haben meist enge Beziehungen zur Extremistenorganisation Al-Kaida, die für zahlreiche Selbstmordanschläge im Irak verantwortlich ist.

"Böse Minderheit"

Der irakische Ministerpräsident Nuri al-Maliki rief das Militär dazu auf, "mit eiserner Faust gegen die Köpfe einer bösen Minderheit" vorzugehen. Die Akteure des Terrors und ihre Hintermänner müssten so lange verfolgt werden, bis der Irak frei von ihren Machenschaften sei.

Die sunnitischen Extremisten haben in jüngster Zeit ihre Angriffe auf die Schiiten verstärkt. Diese dominieren die Regierung in Bagdad. Bis zum Sturz des Diktators Saddam Hussein sassen Vertreter der sunnitischen Minderheit an den Schaltstellen der Macht.

(bert/sda)

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