Raser aus Haft entlassen - Wagen beschlagnahmt

publiziert: Montag, 19. Mai 2008 / 16:23 Uhr / aktualisiert: Montag, 19. Mai 2008 / 20:42 Uhr

Zürich - Die Lenker von neun Sportwagen, die mit teilweise mehr als 200 Kilometern durch die Schweiz gerast sind, sind am Freitagabend aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Vier Sportwagen bleiben beschlagnahmt.

Die sechs Raser fuhren mit knapp 230 km/h.
Die sechs Raser fuhren mit knapp 230 km/h.
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Vier Mietwagen und ein weiteres Auto wurden hingegen freigegeben. Die Lenker dieser fünf Wagen bezahlten Fluchtkautionen zwischen 15'000 Und 20'000 Franken, wie es in einer Mitteilung der zuständigen Zürcher Staatsanwaltschaft heisst.

Das Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes der Stadtpolizei Zürich hat ergeben, dass die sechs Fahrzeuge, welche unmittelbar vor der Polizei fuhren, eine Spitzengeschwindigkeit von 229 km/h erreichten.

Sie überholten einen Lastwagen und einen dahinter fahrenden Personenwagen mit einer Geschwindigkeitsdifferenz von 134 km/h. Drei Sportwagenlenker, die zu dieser Gruppe gehörten, trafen mit einer Verzögerung am Kontrollort ein.

Eigenartiger Konvoi

Ob alle neun Lenker die Schweiz bereits verlassen haben, konnte Staatsanwalt Jürg Boll gegenüber der Nachrichtenagentur SDA jedoch nicht sagen. Die Lenker stammen aus China, Grossbritannien, Kanada und den USA.

Im Zentrum von Bolls Ermittlungen stehen die sechs Raser, die vor dem Polizeiwagen fuhren. Für die drei hinter dem Polizeiauto Fahrenden müsse ein anderer Staatsanwalt noch weitere Abklärungen treffen, sagte Boll. Der Staatsanwalt will gegen alle neun Fahrer Anklage erheben wegen grober Verletzung der Verkehrsregeln.

Die Gruppe war am 5. Mai im Konvoi auf der A3 von Horgen ZH nach Zürich gerast. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft war es jedoch kein Rennen.

(ht/sda)

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